· 

So haben Sie die Schleuse Bernburg noch nie gesehen

Im Rahmen der turnusmäßigen Bauwerksprüfung an der Schleuse in Bernburg begannen vor rund zwei Wochen die Vorarbeiten für die Vollsperrung der Schleuse in Bernburg. Das Oberhaupt am Oberstrom sowie das Unterhaupt am Unterstrom der Schleusenkammer, in dem sich die Führungen der Schleusentore befinden, wurden mit stählernen Dammbalken komplett trocken gelegt.

 

Gestern begann bereits die beton- und stahlbautechnische Prüfung der Nischen und der kompletten Schleusenkammersohle. Heute wurden auch die Antriebe der Schleusentore überprüft. Das gab uns die Möglichkeit, einen Blick in das innere zu werfen.

Ein Atemberaubender Blick von dem Antriebsraum über den Schleusentoren auf die Schleusenkammer. Technik die aus dem Jahr 1938 stammt, aber immer noch voll funktionstechnisch ist. Im Bereich der Schleusentore ist gut erkennbar ein Betonsockel, der so genannte Sockelenergievernichter. Dieser verhindert beim Einströmen des Wassers starke Verwirbelungen in der Schleusenkammer. Die Sohle der Schleusekammer liegt dann noch einmal 3 Meter unter Mittelwasser. Diese wird jedoch nicht vollständig leer gepumpt, da Schäden durch drückendes Grundwasser an der Sohle der Kammer nicht auszuschließen wären.

 

Jedoch bietet die Trockenlegung der Schleusentore einen faszinierenden Einblick in die Schleusenkammer liefern, schließlich kann man der Schleuse somit auf den Grund schauen. Am 10. September 1938 wurde die neue Schleuse in Bernburg offiziell in Betrieb genommen. Die Abbrucharbeiten zur Vorbereitung des Baues der Großschleuse in Bernburg wurden im Januar 1934 begonnen. Damals vielen die ganzen Häuser an der Saaleseite, insgesamt waren durch den Abbruch der Häuser 30 Familien betroffen, die neue Wohnungen erhielten.

Im Rahmen der turnusmäßigen Bauwerksprüfung an der Schleuse in Bernburg begannen vor rund zwei Wochen die Vorarbeiten für die Vollsperrung der Schleuse in Bernburg. Das Oberhaupt am Oberstrom sowie das Unterhaupt am Unterstrom der Schleusenkammer, in dem sich die Führungen der Schleusentore befinden, wurden mit stählernen Dammbalken komplett trocken gelegt.

 

Gestern begann bereits die beton- und stahlbautechnische Prüfung der Nischen und der kompletten Schleusenkammersohle. Heute wurden auch die Antriebe der Schleusentore überprüft. Das gab uns die Möglichkeit, einen Blick in das innere zu werfen.