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Die Freckleber kennen Hochwasser zur Genüge. Schon seit Jahrzehnten tritt die Wipper in der Aschersleber Ortschaft regelmäßig über die Ufer. Doch in den vergangenen zwei Jahren kamen Starkregenereignisse von bisher nicht gekanntem Ausmaß hinzu. Der Dorfteich konnte das Wasser nicht mehr fassen und lief über. Um die Bevölkerung zukünftig besser vor diesen Überschwemmungen zu schützen, haben die Stadt Aschersleben gemeinsam mit dem Land Sachsen-Anhalt den Dorfteich des Ortes nun so ausgerüstet, dass sich die nächsten Wassermassen nicht mehr über die Straße ergießen, sondern in die Wipper ablaufen. Damit wurde die erste Maßnahme zur Oberflächenentwässerung seit den Überschwemmungen im September 2011 fertig gestellt.
Oberbürgermeister Andreas Michelmann bedankte sich bei Evelyn Schaffranka, der stellvertretenden Geschäftsführerin der Landesanstalt für Altlastenfreistellung (LAF), in diesem Fall Fördermittelgeberin für das Land Sachsen-Anhalt und in dieser Funktion extra aus Magdeburg angereist. Sie erklärte, dass zurzeit in Sachsen-Anhalt ca. zehn Maßnahmen mit ähnlicher Zielsetzung wie in Freckleben in der Fertigstellung sind.
Dank der finanziellen Unterstützung aus dem Hilfsfonds für „Maßnahmen zur Beseitigung oder Minderung von sowie Vorbeugung gegen Vernässungen und Erosion“ konnte das Freckleber Vorhaben in den vergangenen zwei Monaten umgesetzt werden. Es hat ein Gesamtvolumen von 120.000 Euro. Die Förderung der Landesanstalt für Altlastenfreistellung beträgt 81.673,40 Euro. „Die Freckleber sind sehr dankbar für diese Maßnahme und sehen dem nächsten Hochwasser nun gelassener entgegen“, meinte Ortsbürgermeister Kai Hohmann.