Tag zwei nach der Evakuierung der Stadt Aken mit Luftbildern

Nach dem Bruch des Elbedammes bei Groß Rosenburg wurde gestern die Stadt Aken evakuiert. Insgesamt mussten 8.000 Einwohner Ihre Häuser verlassen. Polizisten schützen die Häuser durch Streifen. Die Stadt Aken gleicht einer Geisterstadt, nur die Einsatzstelle des Katastrophenschutzes im Rathaus und der Marktplatz ist voller Leben. Einsatzfahrzeuge und Rettungsdienste warten auf das was da kommen soll. LKW’s fahren unaufhörlich Schotter, um anschließend von Großladefahrzeugen in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr an den undichten Deichstellen eingebracht zu werden. In Zuchau, einer kleinen Gemeinde im Salzlandkreis ist Schluss. Hier stehen die Einsatzfahrzeuge der Rettungsdienste und Bundeswehr abrufbereit. Das Gebiet und Groß Rosenburg und Aken ist weitläufig abgeriegelt und wurde zur Speerzone erklärt.

Bei der gestrigen Evakuierung von ca. 8.000 Einwohner half die Bundeswehr, mit Bussen wurden die Bewohner nach in Köthener Schulen Völkerfreundschaft, Hahnemannschule und Hühnerkropf untergebracht. Neben Aken sind nun die Bundeswehrsoldaten auch in Nienburg, Latdorf und Neugattersleben untergebracht.