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Unternehmer-Treffpunkt der Volksbank Börde-Bernburg eG

Neugattersleben. Was es bedeutet, ein Unternehmen und seinen Zahlungsverkehr auf S€PA umzustellen, aber auch die Herausforderungen der rechtzeitigen Nachfolgeplanung zu meistern, darüber konnten sich zahlreiche Unternehmer anhand von Praxisbeispielen am vergangenen Dienstag im AcamedResort Neugattersleben beim Unternehmer-Treffpunkt „Aus der Praxis für die Praxis“ informieren. Vorstandssprecher Friedrich-Wilhelm Baden begrüßte die Unternehmer und Vertreter von Wirtschaftsverbänden und Kommunen und machte in seiner Eröffnungsrede bereits deutlich, dass laut einer Studie der ibi Research an der Uni Regensburg ca. 30% aller Unternehmen noch keinen Handlungsbedarf zum Thema S€PA sehen und glauben es betrifft sie nicht. Das dies ein Trugschluss ist, wurde in dem Fachvortrag und dem anschließenden Praxisbeispiel deutlich. Hier wurde das Hauptaugenmerk auf die Neuerungen im Lastschriftverfahren gelegt und Lösungen aufgezeigt, wie Unternehmen die S€PA-Umstellung angehen können.

Denn am 31. Januar 2014 endet das deutsche Zahlungsverkehrsverfahren DTA (Daten-Träger-Austausch) und wird vollständig durch das europaweit einheitliche Zahlungsverkehrsverfahren S€PA ersetzt. Ab dem 01. Februar 2014 basieren elektronische bargeldlose Zahlungen in und zwischen den 32 teilnehmenden Staaten aus Eurozone, Europäischer Union und Europäischen Wirtschaftsraum auf einem einheitlichen Verfahren: S€PA. Kernstück des S€PA-Verfahrens ist die Ablösung von Kontonummer und Bankleitzahl durch die IBAN (International Bank Account Number).

 

An den aufgebauten Informationsständen konnten sich die Gäste mit Fachberatern über die technischen Anforderungen austauschen und diskutieren.

 

Der zweite Fachvortrag widmete sich dem Thema Unternehmensnachfolge. Neben dem emotionalen Aspekt das Lebenswerk an die nächste Generation zu übergeben, wurde auch auf rechtliche und steuerliche Fragen eingegangen.