Einschub der Brücke im Zuge der B 6n ist ein wichtiger Schritt in Richtung Ortsumgehung Köthen

„Der Einschub der 620 Tonnen schweren Stabbogenbrücke im Zuge der B 6n über die acht Gleise der Deutschen Bahn bei Köthen ist ein weiterer, wichtiger Schritt in Richtung der dringend benötigten Ortsumgehung Köthen.“ Das sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel, der sich heute (29.06.) vor Ort über den Fortgang der Arbeiten informierte. „Ende 2014 soll die Ortsumgehung fertiggestellt sein und die Stadt Köthen vom Verkehr entlasten“, so der Minister.

Die 68 Meter lange Brücke mit einer Bogenhöhe von 14 Metern gehört zum Planungsabschnitt 16, einem Teilabschnitt der Verlängerung der B 6n als leistungsstarke Ost-West-Verbindung zwischen der A 14 bei Bernburg und der A 9 im Raum Dessau/Bitterfeld. Der Neubau der 8,5 Millionen Euro teuren Schienenüberführung hat eine dreistreifige Fahrbahn mit daneben liegenden Sicherheitsstreifen sowie zwei Notgehwegen.

 

Aufgrund der Brückenbauarbeiten kommt es vom 29. Juni, 5:00 Uhr, bis 30. Juni, 11:00 Uhr, auf dem Streckenabschnitt Halle Güterbahnhof–Niemberg–Köthen zu Fahrplanänderungen, Umleitungen mit Halteausfällen und Schienenersatzverkehr.

 

Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten gibt es an den Aushängen auf den Bahnhöfen, bei der Service-Nummer der Bahn: 0180/6 99 66 33 sowie im mdr auf Texttafel 737 und im Internet: www.bahn.de/bauarbeiten.

 

Zu Ihrer Information: Die wichtigsten Phasen des Einschubs sind:

 

1.    Positionierung der Verschubeinrichtung.

2.    Verschub der Brücke bis 29 Meter Auskragung (Hinausragen eines Bauteils über die Baufluchtlinie).

3.    Verschub der Brücke mit Kran und Verschubeinrichtung auf die beiden Widerlager.

4.  Verschub der Brücke mit dem Kran in die Endlage.

5.  Das Bauwerk befindet sich in der Endlage.