Landtag beschäftigt sich vor allem mit der Flutkatastrophe

Der Landtag von Sachsen-Anhalt kommt seit heute in Magdeburg zu seiner letzten Sitzungsperiode vor der parlamentarischen Sommerpause zusammen. An drei Tagen wird zu 32 Tagungsordnungspunkten vorgetragen, beraten und debattiert. So zum Beispiel, wenn es am letzten Sitzungstag um die Beseitigung der Folgen der Flutkatastrophe 2013 geht. Dieses wird jedoch nur ein zentrales Thema der aktuellen Sitzung sein.

Die Zukunft der Wissenschaft

 

Der komplexe Bereich Wissenschaft ist mit einer Vielzahl von Themen bestückt. So wird es unter anderem eine Debatte geben, in der das Gutachten des Wissenschaftsrates hinsichtlich der Weiterentwicklung des Hochschulsystems in Sachsen-Anhalt beraten werden soll. Ebenso soll darüber diskutiert werden, wie die Rahmenbedingungen für Hochschulen in Sachen-Anhalt gesichert werden können. Insbesondere wird auch auf die hohe Bedeutung von Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen in Sachen-Anhalt eingegangen. Hier steht die Forderung im Raum, Vereinbarungen transparenter zu gestalten.

 

Berufsnachwuchs soll gesichert werden

 

Auch im Land Sachsen-Anhalt herrscht Fachkräftemangel: So benötigt zum Beispiel die Land- und Forstwirtschaft qualifizierten Nachwuchs. Ebenso muss in Pflegeberufen ausgebildet werden, denn in den kommenden Jahren wird das deutsche Gesundheitssystem mit einem zunehmenden Pflegebedarf konfrontiert werden.

 

Das Hochwasser und seine Folgen

 

Das Hochwasser 2013 hat Sachsen-Anhalt überstanden, nun ist es an der Zeit aufzuräumen und Konsequenzen daraus zu ziehen. Gleich vier Tagesordnungspunkte beschäftigen sich am dritten Sitzungstag (12.07.2013) mit diesem komplexen Thema. So geht es unter anderem um die Prioritätensetzung für den Wiederaufbau und um ein beschleunigtes Vergabeverfahren für Aufträge, die die Beseitigung von Hochwasserschäden betreffen.