Salzland-Achter mit ernüchterndem 11. Platz

Am vergangenen Sonnabend startete der Salzland-Achter beim dritten Lauf der Saison in der PRODYNA Ruder-Bundesliga (RBL). Nach fünf harten Rennen bei herrlichem Sommerwetter stand leider nur Platz elf auf dem Papier. Der Regattatag startete für das Team aus Bernburg denkbar schlecht. Mit einem miserablen Zeitlauf, bei dem überhaupt nichts zusammenpasste belegte das Boot des Bernburger Ruderclubs den letzten Platz und musste damit im Achtelfinale gegen die Boote 1, 6 und 7 des Time-Trails antreten. Hier lag der Salzland-Achter in deutlich verbesserter Verfassung lange auf dem zweiten Platz, ehe ein starker Schlenker von Ersatz-Steuermann Thomas Schmidt das sensible Gebilde durcheinanderwirbelte und Hürth noch vorbeizog. Von allen Teams im Achtelfinale hatte der Salzland-Achter die achtbeste Zeit.

Im Viertelfinale ein ähnliches Bild. Der Achter um Trainer Gunnar Richter lag nach gutem Start lange auf Kurs für die ersten acht Boote des Tages, aber Dresden zog am Ende davon. Hier hatten die Bernburger sogar die sechste Zeit aller Boote. Aber nur Hannover wurde in diesem Lauf geschlagen. Damit ging es für das Boot aus Sachsen-Anhalt nur noch um die Plätze 9 bis 12. Im Halbfinale dann wieder ein grober Steuerfehler, wobei Sebastian Wolff und Tim Lauterbach bereits nach 70 Metern an der Bojenkette hängen blieben. Damit war auch dieses Rennen früh entschieden und die Mannschaft fuhr locker ins Ziel. Im Finale um Platz 11 konnte Hannover deutlich distanziert werden und somit wenigstens die „Rote Laterne“ vermieden werden. Hier erreichten die Bernburger die neunte Zeit. Das zeigt, wie viel mehr an diesem Wochenende mit dem Quäntchen mehr Glück in dem einen oder anderen Lauf möglich gewesen wäre.

 

Mit diesem Ergebnis liegt der Salzland-Achter nun auf dem neunten Platz der 2. RBL, allerdings nur einen Zähler hinter Rang 6. Die Mannschaft wird in den verbleibenden zwei Renntagen alles versuchen, um das Minimalziel Platz Acht in der Endabrechnung noch zu erreichen. Die Zeiten von Duisburg zeigen auf alle Fälle, dass der Salzland-Achter mit im Geschäft bleibt und das Saisonziel noch erreicht werden kann. „In Frankfurt hatten wir zu Saisonbeginn etwas Glück, das hat uns dieses Mal gefehlt. Wir müssen weiter in jedem Rennen konzentriert bleiben, damit wir Platz 8 noch erreichen. Aber ich bin positiv gestimmt. Ich persönlich muss meine Bänderdehnung im Sprunggelenk noch weiter auskurieren und dann greifen wir in Kassel und Hamburg richtig an. Es gilt jetzt alles oder nichts.“, so Kapitän Paul Zander.

 

Für alle Interessierten gibt es weitere Informationen unter www.ruder-bundesliga.de und www.salzland-achter.de.