Salzland-Achter auf dem Boden der Tatsachen

Am vergangenen Wochenende ging der vierte Renntag der PRODYNA Ruder-Bundesliga (RBL) auf der Fulda in Kassel über die Bühne. Im Rahmen der 1100-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt konnten sich die 41 besten Sprint-Achter Deutschlands über eine perfekt organisierte RBL-Veranstaltung bei bestem Wetter freuen. Mit von der Partie war natürlich auch der Salzland-Achter, der am Ende des Tages zugeben muss, dass es für eine Platzierung unter den ersten acht Teams im Moment einfach nicht reicht. Das Bernburger Boot kam auf Platz 12 ein. Trotz dem schlechtesten Ergebnis der Saison war das Team mit seiner rudertechnischen Leistung nicht unzufrieden. “Wir sind im Rahmen unserer Möglichkeiten technisch gut gerudert, die Gegner sind momentan physisch besser. Es ist uns eben nicht möglich in jeder Woche viermal gemeinsam zu trainieren, was der Großteil der Liga gerade im Saisonendspurt hinbekommt.“, so Kapitän Paul Zander.

 

Das Boot aus Sachsen-Anhalt wird nun in der Vorbereitung auf den letzten Renntag verletzungsbedingt umbauen und den Schlagmann wechseln. Der bisherige Co-Schlag Sebastian Wolff wird diese Rolle übernehmen. Es bleiben der Mannschaft von Trainer Gunnar Richter und Steuermann Christoph Muhlack drei Wochenenden, um dies zu verinnerlichen. In der Vorbereitung stehen mit dem Tangermünder Hafensprint am 24.8. und der Ruderregatta in Werder(Havel) am 7./8.9.2013 auch noch einige Testrennen auf dem Plan, um die neue Besetzung unter Wettkampfbedingungen zu testen.

 

Außerdem läuft die Vorbereitung auf die neue Saison bereits auf Hochtouren. Der Sportliche Leiter des Bernburger Ruderclubs, Maik Wartmann dazu:„Wir sind als Verein sehr interessiert daran, das Projekt Salzland-Achter weiter voranzutreiben. Unser Ziel ist es dabei, nun endlich einen breiteren Kader an Ruderern aufzustellen, die sich voll in den Dienst der Mannschaft stellen. Das Gerüst steht,jetzt suchen wir Verstärkungen und werden dabei vor allem auf Junioren aus unserem Bundesland zugehen, um ihnen auch weitere Saisonhöhepunkte zu verschaffen.“