Sprengung eines Fahrkartenautomaten in Schönebeck

Ein Zeuge teilte der Polizei heute Morgen gegen 1:17 Uhr mit, dass er  einen lauten Knall aus Richtung des Haltepunktes Schönebeck wahrgenommen hat. Vor Ort stellten die Beamten an der Bahnanlage Moskauer Straße einen aufgesprengten Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn AG fest. Die Trümmerteile des Automaten waren in einem Umkreis von 75 Metern verstreut und blockierten die Bahnstrecke Magdeburg- Aschersleben, die daraufhin bis um 5:40 Uhr gesperrt werden musste.

Die Beamten sicherten den Tatort weiträumig und überprüften anschließend die weiteren Haltepunkte im Bereich Schönebeck. An diesen wurden keine weiteren Feststellungen getroffen. Zur Aufnahme und Sicherung der umfangreichen Spurenlage forderten die Beamten die USBV- Einsatzgruppe (unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen) und die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes an.

 

Nach ersten Ermittlungen wurde der Automat mittels Gaseinleitung aufgesprengt. Dabei entstand ein Sachschaden von mehreren 10 000,00 €. Für die weiteren Ermittlungen ist das Polizeirevier Salzlandkreis zuständig. Die Beamten bitten um Zeugenhinweise. Wer Angaben zur Tat oder den Tätern geben kann, wird gebeten sich an das Polizeirevier Salzlandkreis unter der Telefonnummer 03471/ 3790 oder die Hotline der Bundespolizei 0800 6888 000 zu wenden. (tb)