Granitpflaster soll dem Frost standhalten

Morgen beginnt in Aschersleben die Garten- und Landschaftsbau GmbH Horenburg aus Ditfurt mit den Gehwegreparaturen am Markt und in der Straße Hinter dem Turm. Begonnen wird in letzterer auf der Seite zwischen Eiscafé Küster und der Einfahrt Düsteres Tor. Danach erfolgen die Reparaturen am Markt entlang des Rathauses bis zum Fotostudio Creativ. Für die damit verbundenen Behinderungen wird um Verständnis gebeten. Voraussichtlich dauern die Arbeiten bis Anfang Oktober. Die Kosten belaufen sich auf rund 47.500 Euro, finanziert aus dem städtischen Haushalt. Statt der bisher verwendeten Grauwacke wird Granitpflaster eingebaut – analog der Gehwege in der Straße Über den Steinen. 

Grund sind die schlechten Erfahrungen mit dem Grauwackepflaster. Da es die Eigenschaft hat, viel Wasser aufzunehmen, sprengte der strenge Frost der letzten Winter die Steine regelrecht. Hinzu kam die Tausalzbehandlung im Winterdienst, die den Steinen zusetzte. Die Probleme mit der kurzen Lebensdauer dieses Pflasters sind nicht nur in Aschersleben bekannt, wie ein Erfahrungsaustausch mit den Städten Quedlinburg, Halberstadt und Wernigerode bestätigte.

 

Die Stadt möchte mit dem Einsatz von Granitpflaster, einem härteren Stein mit der Eigenschaft ganz geringer Wasseraufnahme, weitere Schäden verhindern. Da sich das neue Pflastermaterial von dem vorhandenen unterscheidet, werden die Steine großflächig in den am stärksten geschädigten Abschnitten ausgetauscht.

 

Weitere notwendige Reparaturen am Markt und in der Mönchsgasse sind im nächsten Jahr geplant.