Justizministerium und DJV schreiben Journalistenpreis „Rechtsextremismus im Spiegel der Medien“ aus

Sachsen-Anhalts Ministerium für Justiz und Gleichstellung und der Deutsche Journalisten-Verband, Landesverband Sachsen-Anhalt, schreiben zum vierten Mal gemeinsam den Journalistenpreis „Rechtsextremismus im Spiegel der Medien“ aus. Schirmherrin ist Justizministerin Prof. Angela Kolb. Gewürdigt werden sollen herausragende Justizreportagen und Berichterstattungen, die sich mit dem Themenkreis rechter Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit befassen. Der Preis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert, unterteilt in einem mit 1.500 Euro dotierten Preis für Beiträge in Printmedien und einen mit 1.500 Euro dotierten Preis für Beiträge in elektronischen Medien.

Für die Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus und das Engagement gegen rechte Gewalt und Fremdenfeindlichkeit sind fundierte Informationen wichtig. Dem Journalismus kommt damit eine Schlüsselrolle zu. „Der Preis richtet den Fokus auf engagierte Berichterstattung und trägt damit dazu bei, dass journalistische Professionalität im Umgang mit dem Thema Rechtsextremismus gewürdigt wird“, so Justizministerin Prof. Angela Kolb und der DJV-Landesvorsitzende Uwe Gajowski in Magdeburg.

 

Journalisten aus in Deutschland erscheinenden Printmedien, von Radio- und Fernsehsendern, Online-Medien und Autorenteams sind aufgerufen, Reportagen, Features und Berichte zum Thema einzusenden, die zwischen dem 1. Januar 2012 dem 31. Dezember 2013 in deutscher Sprache veröffentlicht wurden. Es wird keine bestimmt journalistische Stilform vorgegeben. Zugelassen sind auch bis zu drei Teile einer Serie. Einsendeschluss ist am 15. Januar 2014.

 

2012 waren Alexander Schierholz, Redakteur bei der Mitteldeutschen Zeitung in Halle (Saale), und das Fernsehautoren-Team Matthias Deiß (33), Eva Müller (32) und Anne Kathrin Thüringer (33) Preisträger des Medienpreises „Rechtsextremismus im Spiegel der Medien“. Ein Sonderpreis wurde an Andreas Speit für die in der tageszeitung erscheinende Kolumne „Rechter Rand“ vergeben.

 

Nähere Informationen zum Journalistenpreis „Rechtsextremismus im Spiegel der Medien“ und Ausschreibungs-Unterlagen beim Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt unter www.mj.sachsen-anhalt.de oder beim DJV Landesverband Sachsen-Anhalt unter www.djv-sachsen-anhalt.de.