Sachsen-Anhalt gelingt weiterer Ansiedlungserfolg: Befesa baut Aluminiumschmelzwerk in Bernburg

Sachsen-Anhalt bleibt im Fokus attraktiver Investoren: Der spanische Technologiekonzern Befesa mit wichtigem Kerngeschäft in Deutschland hat sich für den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt entschieden. Im Gewerbe- und Industriegebiet Bernburg - West an der A 14 entsteht ein neues Schmelzwerk zur Herstellung von Aluminiumlegierungen. Das Unternehmen will rund 30 Millionen Euro investieren und 60 neue Arbeitsplätze schaffen.

Dazu erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff: „Unser Bundesland profiliert sich weiter erfolgreich als vielversprechender Standort für internationale Unternehmensansiedlungen. Im globalen Wettbewerb ist Sachsen-Anhalt gut aufgestellt. Das Engagement von Befesa ist ein deutliches Zukunftssignal. Von der Ansiedlung verspreche ich mir wichtige Synergieeffekte und eine nachhaltige Stärkung unseres Automobil-clusters.“

 

Javier Molina Montes, Präsident des Verwaltungsrats von Befesa: „Die neue Anlage zur Rückgewinnung von Aluminium wird zu großen Teilen aus dem nahegelegenen Novelis-Werk in Nachterstedt beliefert. Das hochmoderne Werk wird mit Hilfe der sichersten und nachhaltigsten Technologien entwickelt sowie betrieben werden und erhebliche Vorteile für die Umwelt bringen. Wir gehen davon aus, dass der neue Produktionsstandort in Bernburg einer der produktivsten der Branche sein wird. Ich bedanke mich bei unserem Eigentümer Triton, der unsere Investitionen durch die Bereitstellung des notwendigen Kapitals unterstützt.“

 

„Der Ansiedlung des Unternehmens ging eine intensive gemeinsame Betreuung durch die Landesregierung, die landeseigene Ansieldungsgesellschaft IMG und die Wirtschaftsförderung der Stadt Bernburg (Saale) voraus“, unterstrich Henry Schütze, Oberbürgermeister der Stadt Bernburg (Saale). „Dabei gaben die Qualität des Flächenangebotes, die Infrastruktur und die Projektbetreuung bei unterschiedlichen Standortthemen durch die Akteure von Land und Stadt den Ausschlag für die Standortentscheidung zu Gunsten des Gewerbe- und Industriegebiets Bernburg. Wir danken Befesa für das Vertrauen in den Standort.“

 

„Die metallverarbeitende Industrie hat in Sachsen-Anhalt eine lange Tradition. Die Ansiedlung des Unternehmens Befesa vervollständigt die Wertschöpfungskette der Branche und zeigt erneut, dass Sachsen-Anhalt im internationalen Wettbewerb um Investoren hervorragende Bedingungen zu bieten hat“, sagt Dr. Carlhans Uhle, Geschäftsführer der Investitions- und Marketinggesellschaft, die die Ansiedlung von Beginn an begleitet hat.

 

 

Hintergrund: Befesa ist ein internationales Unternehmen, das sich auf Abfallmanagement spezialisiert hat. In Spanien, Deutschland sowie vielen weiteren Ländern betreibt der Konzern zahlreiche Produktionsanlagen. Befesa wurde 2013 von der auf die Entwicklung marktführender, mittelständischer Unternehmen spezialisierten Beteiligungsgesellschaft Triton übernommen. Seit der Übernahme unterstützt Triton als Gesellschafter aktiv den Wachstumskurs von Befesa. Das Unternehmen ist Marktführer in der Produktion von Aluminiumlegierungen sowie der Aufbereitung von Salzschlacken. Wichtigste Einsatzgebiete dieser Aluminiumlegierungen sind der Automobilbau sowie Verpackungsprodukte.