Leserbrief: Enteignet Kirche Bernburger Bürger?

Nach Enteignung Telle, Gawlich, Rosoll und Verleumdungsklage gegen Telle, Gawlich, da Wahrheit / Tatsachen zurück gewiesen wurde, folgte die Abbruchklage (um der gesetzlich vorgesehenen Entschädigung zu entgehen) nur gegen „Aufrührer“ Telle, initiiert durch OKR von Bülow (Rechtsanwalt), westdeutscher Kirchenfunktionär der Landeskirche Dessau, Präsident OKR Liebig. Die Klage auf Entschädigung Gawlich / Kirche ist anhängig. Das Urteil vom 30.4.13 AG BBG, Direktor Hoffmann, verfügt auf Antrag der Kirche den Abbruch, trotz Aussage der von der Kirche beauftragten Experten vom 24.8.12, dass die Garagen zur Standsicherheit der Vorgartenstützmauer unbedingt erforderlich sind. Der Abbruch würde also unseren mittelalterlichen Tod durch Steinigung bedeuten. Wahrhaft BRD-Recht und Christlichkeit ? Berufung wurde eingelegt.

Entscheiden Recht oder juristische Finessen?

Ist ein objektives Urteil gegen Kirchen überhaupt möglich? Gab und gibt es je Unrecht seitens der Kirchen? Bei einem “abschließendes Gespräch“ mit Kirchenratsvorsitzende, Pfarrer Lewek u. Hr. Kiehne, fühlte ich mich von dem neuen „großzügigem Angebot“ bzw. Kuhhandel erneut angespuckt. Der Wunsch des Herrn Kiehne, Kirchenratsmitglied und gleichzeitig Pfarrhauserwerber - ich stelle meine Informationen zum Verhalten der Kirche ein und er erlässt mir / uns eventuell den Abbruch. Zielt das auf weitere Nutzung unserer Garagen, also ungerechtfertigte Bereicherung?

 

Entspricht diese oftmalige Vorgehensweise einer Wiedervereinigung oder Annexion der DDR? Der Kaufvertrag, am 30.04.13 abgeschlossen vom Notar Klaus-Peter Kramer in Dessau u. Pfarrer Lewek mit Fam. Kiehne (Immobilienfirma), beinhaltet das Pfarrhaus inklusive unserer 3 Garagen und einigem Inventar für schlaffe 2.500 €, kein Witz, unerklärlich, mysteriös. Elegante Lösung um uns zu prellen? Allein das Grundstück, exponierte, unverbaubare Gipfel-Schlosslage, 1.250 m2  a 80 € entsprich t 100.000 €, dazu 3 Garage a 2.500 €, 2 Wohnungen a ca. 120 qm = 240 m2  x 1.500 €/m2 = 360.000 €. Das Objekt wurde im gehobenem Niveau aufwendig innen und außen saniert. Ein Reparaturstau von max. 5.00 0 € umfasst die Verfugung eines Risses in der Vorgartenstützmauer und Beseitigung dessen Ursache durch Erneuerung von 20 m Dachentwässerung.

 

Drei Jahre Verzögerung, schuldhafte Schadenserweiterung ?

Die Wohnfläche 2 x 120 m2 bringt eine monatliche Kaltmiete von 240 m2 x 5 € /m2 = 1.200 € und bezahlt in 2 Monaten den Kaufpreis. Auch der Wert der 3 Garagen a 2.500 € übersteigt mit 5.000 € den Kaufpreis. Der Kirche waren mehrere Kaufinteressenten bekannt. Das völlig separat liegende und zugängliche Garagengrundstück hätte auch an uns verkauft ( oder verschenkt -Witz) werden können, aber bösartig statt christlich !? Warum dieser Freihandverkauf zum Almosenpreis? In einem Bieter-Verfahren könnten / sollte n 300.000 bis 400.000 € erzielt werden. Provozier t Sie der Preis von 2.500 € und diese Handlungsweise nicht?

 

Eine Prüfung durch Finanzamt und Staatsanwaltschaft steht noch aus, wurde von mir beantragt. Na, mal sehen, ob im Rechtsstaat eine Institution zu bewegen bzw. zuständig ist zu prüfen. Ist die Kontrolle von Politikern und Funktionären Tabu??? Warum delegiert die Kirchenleitung Dessau, die von OKR Chr. v. Bülow wahrgenommenen Aufgaben nun bezüglich des Verkaufs zurück an die Talstadtgemeinde? War Dessau dieser Verkauf zu heiß? Sind die Verkaufsakteure über jeden Zweifel erhaben, oder fürchten sie weder Gesetz, Gott noch Teufel?

 

Fordern Sie die Verkaufsrückabwicklung, Offenlegung der Vorgänge und teuren Experten Untersuchungen ein gemeinsames Gespräch mit mir / uns, ich erwarte Ihren Anruf. Werden diese zurückgehalten, da sie die phantasievolle Schaden,- und Gefahrenbeschreibung, deren Untersuchungskosten unsere Enteignung und den Schleuderpreis nicht rechtfertigen? Sehen Sie sich das villenartige Objekt, die Garagen und die Stützmauer genauer vor Ort an! Gleichen Sie künftig mit höheren Kollekten und Kirchenbeitritt begeistert den Verkaufsverlust aus!? Einerseits werden Hunderttausende verschenkt, aber geringe Entschädigungen vorenthalten. Fehlt westdeutschen Politik-, Kirchen-, Staats-, Gerichtsfunktionären und Unternehmern im Osten manchmal Sensibilität, Respekt und Verständnis? Sind unsere Bundestagskandidaten, ausschließlich westlicher Herkunft, die wahren Vertreter unserer Probleme und Interessen? Resultiert auch daraus Wahlverweigerung?

 

Mit freundlichen Grüßen Rainer Telle

 

Lesen Sie hierzu auch folgende Beiträge:

 

http://www.bbglive.de/2012/06/26/beschwerde-wegen-kirchlicher-verschwendung-in-bernburg/ 

 

http://www.bbglive.de/2012/08/08/garagenstreit-bernburg-geht-mit-mdr-in-neue-runde/