Zoff beim Karneval in Köthen, Karnevalverein wird vom Köthener Rosenmontagszug ausgeschlossen

Offener Brief der Keethner Spitzen, mit Schreiben vom 27. Januar 2014 wurden wir von der 1. Köthener Karnevalsgesellschaft KuKaKö 1954 e.V. über unseren Ausschluss vom Köthener Rosenmontagsumzug informiert. Wir nehmen dieses Schreiben mit Unverständnis zur Kenntnis und weisen die gegen uns erhobenen Vorwürfe ausdrücklich zurück. Letztlich ist der KuKaKö der Veranstalter, der sich in der Zugordnung ein Ausschlussrecht vorbehält, obwohl die angeführten Gründe gegen uns nicht explizit in den Regeln benannt sind.

 

Aufgrund der Vorwürfe in dem Schreiben möchten wir wie folgt Stellung beziehen: Der Verein Keethner Spitzen e.V. gründete sich zum 11.11.11 und nahm im Jahr 2013 erstmals am Rosenmontagsumzug in Köthen mit einem Festwagen teil. Unser geschmückter und aufgebauter Wagen sowie eine große Gruppe an fröhlichen Menschen standen dafür bereit.

Der uns zugeloste letzte Startplatz bedeute einen Standplatz direkt im Bereich der Bahnhofskreuzung am Start der Umzugsstrecke. Pünktlich zum Aufstellungsstart nahmen wir diesen Platz mit unserem Fahrzeug ein und feierten mit vielen hunderten Gästen aus Köthen und darüber hinaus schon bis zum Umzugsbeginn an Ort und Stelle.

 

Auch die vorbeiziehenden Umzugsteilnehmer konnten sich ein Bild von unserem Verein und der Stimmung vor Ort machen. Wie positiv diese war, ist noch heute nachvollziehbar auf vielen Fotos zu sehen (www.keethner-spitzen.de).

 

Leider wurde uns jetzt die Teilnahme am Umzug des Jahres 2014 untersagt. Die aufgestellte Behauptung, den Zugleiter in einer herabwürdigenden Weise mit beleidigendem Ziel verbal attackiert zu haben, trifft uns hart – aber trifft nicht zu.

 

Kein Mitglied unseres Vereins hat den Zugleiter des Rosenmontagsumzugs oder eine andere Person beleidigt. Bis zu Ausschlusserklärung vom 27. Januar 2014 war davon auch keine Rede. Selbst wenn ein solcher Vorfall oder ein Missverständnis tatsächlich vorgefallen wäre, hätte man gleich an Ort und Stelle oder auch innerhalb des letzten Jahres eine Klärung herbeiführen können, weil dies absolut nicht im Sinne unseres Vereins ist. Weiterhin wird hier die unterstellte Handlung einer Einzelperson einem ganzen Verein angelastet. Wir werten dieses Schreiben als Versuch des Vorstands des KuKaKö, uns einfach nicht dabeihaben zu wollen.

 

Alle Mitglieder der Keethner Spitzen e.V. bedauern die Entscheidung. Wir stehen als Karnevalsverein für einen vernünftigen und freundschaftlichen Umgang miteinander – als Köthener in Köthen. Diese Grundhaltung wurde auch durch unsere Teilnahme am KUKAKÖthener Rosenmontagsumzug 2013 deutlich ausgedrückt. In vielen Regionen Deutschlands funktioniert ein solches Miteinander völlig problemlos.

 

Wir Keethner Spitzen werden uns den Spaß an Karneval und Fasching nicht verderben lassen. Unsere vielen Köthener Fans und Freunde werden wir über das Wann, Wo und Wie unseres Rosenmontagsumzuges rechtzeitig informieren.

 

 

 

Die „Keethner Spitzen“