Flanschenwerk Bebitz, es gibt viele Möglichkeiten, Mitarbeiter zu qualifizieren

Ob Techniker, Meister, Fernstudium zum Bachelor oder Master, Fachkaufmann – Es gibt viele Möglichkeiten Mitarbeiter für leitende Positionen zu qualifizieren. Ein gutes Beispiel zeigt die Flanschenwerk Bebitz GmbH in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit. Das Unternehmen in Sachsen-Anhalt sichert sein mittleres Management mit Aufstiegsweiterbildung gegen Fachkräftemangel. Hier wurden Lösungen gesucht und gefunden. Drei Arbeitnehmer nehmen zurzeit an Meisterlehrgängen bzw. Technikerstudium berufsbegleitend teil. "Hoch hinaus - Weiterbildung lohnt sich". Im Rahmen einer Betriebsbesichtigung stellten diese heute Ihren Arbeitsplatz vor. Dabei ging es um die Finanzierung der Weiterbildung und über die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Weiterbildung, denn eine Aufstiegsweiterbildung kostet Zeit. Bei einer guten Planung und Unterstützung durch das familiäre Umfeld, Betrieb und Freundeskreis lassen sich Familie, Beruf und Weiterbildung aber durchaus unter einen Hut bringen.

Als Unternehmen im Salzlandkreis tragen wir Verantwortung für die Firma und unsere Mitarbeiter. Unternehmen müssen in einer Zeit des raschen technologischen und gesellschaftlichen Wandels am Markt bestehen. Bei der Erhaltung und dem Ausbau der Wettbewerbstätigkeit kommt der beruflichen Weiterbildung eine große Bedeutung zu. Sehen wir auf die demographische Entwicklung unserer Wirtschaftsregion, wird schnell klar: Nur die gleichzeitige Investition in Technik, Personal und Weiterbildung ist Garant für den zukünftigen Erfolg. Es genügt nicht mehr zu warten und dann ad hoc eine Weiterbildung nachzureichen. Wer erfolgreich am Markt bestehen will, muss heute vorausschauende Personalplanung betreiben und auf lange Sicht hin qualifizieren. Jeder Mitarbeiter, der sich aus eigenem Antrieb berufsbegleitend wieder auf die Schulbank setzt, wird sein neues Wissen am Arbeitsplatz anwenden und ist eine Bereicherung für die Firma schon lange vor seinem Abschluss, so der Managing Director des Unternehmen Dr. Ing. Oliver Schellberg. Am 12. März veranstaltet die Agentur für Arbeit in Bernburg eine Messe mit Schwerpunkt Aufstiegsweiterbildung. Thomas Holz, Leiter der Arbeitsagentur in Bernburg: Erfahren Sie aus erster Hand, was ein Techniker ein (Industrie)Meister oder ein Fachkaufmann Ihrer Firma bieten kann und wie Weiterbildung oder Studium und Beruf miteinander in Einklang gebracht werden können. 

Hoch hinaus – Messe für Aufstiegsweiterbildung am 12. März - 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr

 

Angebot: Beratung zu möglichen Abschlüssen und den dafür nötigen Voraussetzungen

• Meister/-in

• Techniker/-in

• Fachwirt/-in

• Betriebswirte

• Fachkaufleute

• Bilanzbuchhalter/-in

• Operative Professionals

• Praxisanleiter/-in

• Verantwortliche Pflegefachkraft

 

Finanzierungsmöglichkeiten, Selbständigkeit / Existenzgründung, Berufsbegleitendes und Fernstudium, Erwerb der Fachhochschulreife, Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Weiterbildung.

 

„Der demografische Wandel und der oft propagierte Fachkräftemangel veranlassen Arbeitgeber und Arbeitnehmer verstärkt über das Thema Weiterbildung nachzudenken. Streben sie „Hoch hinaus“. Eine betriebliche oder akademische Aufstiegsweiterbildung schafft bessere Aufstiegs- und Verdienstmöglichkeiten, hilft Fachkräftemangel zu vermeiden und Lücken im Betrieb zu füllen. Informieren Sie sich auf unserer Messe zu den vielfältigen Angeboten in unserer Region. 24 Aussteller freuen sich auf Ihren Besuch“

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Kurzer Lebenslauf für Herrn Frank Huth

32 Jahre, verheiratet, 1 Kind (1,5 Jahre), gelernter Energieelektroniker für Anlagentechnik. Seit Juni 2006 im Flanschenwerk Bebitz GmbH als Elektriker im Bereich Instandhaltung im 3-Schichtsystem tätig. Juli 2008 bis Juli 2010 erfolgreiche Qualifizierung und Abschluss zum IHK Industriemeister Elektrotechnik an der TÜV Rheinland Akademie GmbH, NL Magdeburg. Seit Oktober 2011 Bachelor - Fernstudium an der Hochschule Anhalt in Köthen, voraussichtlicher Abschluss 2016. Zur Zeit Einsatz als Meister des Elektrobereiches in der Abteilung Instandhaltung in Normalschicht. 

BETRIEBSGESCHICHTE – ECKPUNKTE

 

6.5.1911 Aufkauf des Geländes und der Anlagen des alten Schachtes (1820 - 1909) durch Rohproduktehändler Adolf Gorges

Oktober 1911 Aufnahme der Glattflanschproduktion

7.11.1913 Besitzer Gorges erhängt sich – Produktionsprobleme, Aktionäre fertigen weiter

1913 ca. 50 Beschäftigte

1916 Aufbau der Gesenkschmiede

26.7.1918 Angliederung des Betriebes an die Gemeinde Lebendorf (bisher Unterpeissen) für 15000 Mark

1918 - 1923 Erweiterung des Maschinenparks

Entstehen der ersten 20 Wohnungseinheiten (Werksiedlung)

1924 - 1929 150 – 180 Beschäftigte

30.12.1930 Betriebsstilllegung / Entlassung

1931 Produktionsaufnahme 52 Beschäftigte davon 39 Arbeiter

1933 Erweiterungen u. a. Eumuco – Gegenschlaghammer, Kompressorenhaus

1945 Kriegsende – Betriebsstilllstand, 15.5.1945 Beginn der Aufräumungsarbeiten

Genehmigung der amerikanischen Militärverwaltung: Produktionsaufnahme

16.7.1945 Genehmigung zur organisierten Arbeit durch Selbstverwaltung der Landes- und Provinzialverwaltung der Provinz Sachsen

30.7.1946 Enteignung der „Mitteldeutschen Flanschenfabrik Bebitz AG“

1.7.1948 Umstellung: GUS, VVB für Guss- und Schmiedeerzeugnisse, Leipzig

1953 – 1955 Betriebserweiterung, Hallenneubau jetzige Kurbelschmiede, altes Sozialgebäude

1959 – 1963 Betriebserweiterung, Anbau Halle Werkzeug und Aufbereitung, Freilager 1 und 2, 1. bis 3. Schmiedestrasse

1970 Umstellung zum Kombinat

Rohrleitungen und Isolierungen

1975 – 1982 Betriebsrekonstrution im großen Umfang

1985 Direktunterstellung Kombinat Kraftwerksanlagenbau 1989 ca. 1.000 Beschäftigte

1990 Gründung der GmbH als Treuhandgesellschaft 900 Beschäftigte

Juni 1992 Privatisierung der Gesellschaft durch 4 Investoren 190 Beschäftigte

März 2002 Insolvenz, 220 Beschäftigte

01.01.2004 Neuprivatisierung durch indischen Gesellschafter 120 Beschäftigte

März 2007 Inbetriebnahme Produktionsanlage Edelstahl-Stabstahl

2011 Erweiterung der Anlagen zur Produktion von Edelstahl-Stabstahl

06.05.2011, 100-jähriges Betriebsjubiläum, 188 Beschäftigte


Kurzer Lebenslauf für Herrn Hans-Jürgen Marks

43 Jahre, verheiratet, 1 Kind, gelernter Industriemechaniker

Seit September 2006 im Flanschenwerk Bebitz GmbH als Zieher / Maschinen-bediener im Bereich Stabstahl im 3-Schichtsystem tätig. Juli 2008 bis Juli 2010 erfolgreiche Qualifizierung und Abschluss zum IHK Industriemeister Metall an der TÜV Rheinland Akademie GmbH, NL Magdeburg. Seit Oktober 2011 Bachelor - Fernstudium an der Hochschule Anhalt in Köthen, voraussichtlicher Abschluss 2016. Zur Zeit Einsatz als Meister / Verantwortlicher für Produktionsabläufe im Bereich Stabstahl.

 

Kurzer Lebenslauf für Herrn Thomas Mayer

30 Jahre, verheiratet, 1 Kind (2 Jahre), gelernter Verfahrensmechaniker, Fachrichtung Stahlumformung.

2000 bis 2004 Ausbildung zum Verfahrensmechaniker, Fachrichtung Stahl-umformung in der Flanschenwerk Bebitz GmbH. Seit Ende der erfolgreichen Ausbildung erst als Schmied später als Anlagenfahrer am Ringwalzwerk in der Abteilung Schmiede im 3-Schichtsystem tätig. Seit September 2012 Techniker-Fernstudium der Fachrichtung Maschinentechnik/ Maschinenbautechnik an der Akademie für angewandte Technologien und Management GmbH in Eisleben. Abschluss voraussichtlich Sommer 2016. Seit September 2013 als Schichtmeister im Bereich Schmiede tätig.