Grand Prix of St. Petersburg: Schnellste Spring-Break-Party der Welt

Am Wochenende wurde mit dem Grand Prix of St. Petersburg die Rennsaison in den USA eröffnet. Die anspruchsvolle Strecke mit 14 Kurven führte durch die Traumkulisse der Stadt St. Petersburg und war ein dreitägiges Volksfest. Schliesslich entschied der 33-jährige Australier Will Power den IndyCar-Saisonauftakt in Florida für sich.Grand Prix of St. Petersburg oft als die schnellste Spring-Break-Party der Welt. Dies mag daran liegen, dass beim GP-Start in Florida gerade Spring-Break gefeiert wird und die Fahrer mit 200 Stundenkilometer durch die gesperrten Strassen von St. Petersburg donnern. Das IndyCar-Rennen am Golf von Mexico ist aber hauptsächlich ein dreitägiges Volksfest – mit kilometerlangen Verpflegungsständen, Biergärten und Riesenrad. Am vergangenen Wochenende durfte der Grand Prix of St. Petersburg sein zehnjähriges Jubiläum feiern. Ursprünglich war es das erste Autorennen in den USA, das nicht auf einem Ovalkurs stattfand. Auch heute noch werden die Strassen in der Downtown für den Grand Prix  dicht gemacht und zu einer 1,8 Meilen langen Rennstrecke umfunktioniert. 

Das weltbekannte Dali-Museum, der Yachthafen und Albert Whitted Airport werden dabei kurzerhand in die Strecke integriert. In Kombination mit den Hochhäusern und dem Wasser ergibt sich eine Traumkulisse, wie wir sie in Europa vom Grossen Preis von Monaco kennen.

Beim IndyCar-Saisonauftakt am Sonntagnachmittag mussten die 22 Fahrer 110 Runden bei perfektem Florida-Sonnenschein durch St. Petersburg absolvieren. Dabei zeigte sich schnell, dass die 14 Kurven nur ganz wenige Überholmöglichkeiten boten. Penske-Pilot Will Power war es schliesslich, der die Gunst der Stunde nutze und sich in Spitzenposition brachte. Diese verteidigte der 33-jährige Australier und brachte den Sieg vor Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda) und Helio Castroneves im zweiten von drei Penske-Chevys nach Hause. Nach 2010 stand Will Power damit erneut zuoberst auf dem Siegespodest  des Grand Prix of St. Petersburg.

„Nicht zur die Besucher des Mega-Events lernten unsere Stadt durch das Rennen neu kennen, sondern auch die Zuschauer der Live-Übertragung im ganzen Land“,


freut sich D.T. Minich,  Executive Director von Visit St. Petersburg Clearwater, „in Kombination mit dem perfekten Wetter war der Anlass für uns der ideale Auftakt für unsere diesjährige Beach-Saison.“ St. Petersburg ist von Europa mit einem zehnstündigen Direktflug von Edelweiss von Zürich nach Tampa Bay erreichbar. (Bilder: ferrisbuehler.com)