Polnischer Staatsbürger greift Hundebesitzerin an und attackiert Busfahrer

Am Dienstagnachmittag, gegen 14:00 Uhr, kam es in der Schlossstraße Groß Roseburg zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einer Hundebesitzerin und einem polnischen Staatsbürger. Im weiteren Verlauf wurde die Frau durch den Mann getreten. Anschließend informierte sie die Polizei über den Sachverhalt. Die begab sich daraufhin nach Groß Roseburg und suchte anhand der Personenbeschreibung nach dem vermeintlichen Täter. Noch während der Fahrt zu Einsatzort, wurde den Beamten die Körperverletzung an einem Busfahrer mitgeteilt. Ein Unbekannter hatte, laut der Mitteilung, an der Landstraße mit einem Gegenstand nach dem Bus geworfen. Der Fahrer stoppte daraufhin und stieg aus, sofort wurde er durch den Unbekannten attackiert und mehrfach geschlagen. Die Beschreibung des Tatverdächtigen stimmte mit der Person des Vorfalls in Groß Roseburg überein. Der Mann hatte sich, nachdem er den Busfahrer geschlagen hatte, weiter in Richtung Klein Roseburg entfernt.

Die Polizei, die mittlerweile mit mehreren Fahrzeugen nach dem Tatverdächtigen suchte, traf in Klein Roseburg auf eine Frau, die ebenfalls Opfer des „Randalierers“ wurde. Hier hatte er offenbar ohne ersichtlichen Grund deren Fahrrad genommen und es über eine Hofeinfahrt in das dahinter liegende Grundstück geworfen. Das Rad wurde dabei beschädigt. Wenig später wurde der Tatverdächtige dann in Klein Roseburg festgestellt und kontrolliert. Es handelte sich um einen 25-jährigen polnischen Staatsbürger. Ein freiwilliger Alkoholtest erbrachte einen vorläufigen Wert von 1,2 Promille. Zur weiteren Bearbeitung des umfangreichen Sachverhaltes wurde der Mann ins Revierkommissariat Schönebeck verbracht. Unter Hinzuziehung eines Dolmetschers wurden nun weiteren polizeiliche Informationen eingeholt. Der Mann, der zu diesem Zeitpunkt nach vorläufig festgenommen war, wurde nach Abschluss aller notwendigen Maßnahmen gegen Auflagen entlassen.