Sachsen-Anhalt gewinnt bei internationalem E-Government-Wettbewerb

Sachsen-Anhalt ist für die digitale Zukunft bestens gerüstet. Das bestätigte vergangene Woche die Auszeichnung, die das Land im Rahmen des E-Government-Wettbewerbs unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern erhalten hat. Mit dem Projekt „6 Länder – 1 Rechenzentrum“, einer norddeutschen Kooperation im Bereich der Steuerverwaltung, gewann Sachsen-Anhalt mit den Dataport-Partnerländern und Dataport den Publikumspreis.

Insgesamt wurden bei dem international ausgerichteten Wettbewerb 75 Beiträge aus der gesamten Bundesrepublik, Österreich und der Schweiz eingereicht. Jury und Ausrichter bescheinigten den Teilnehmern ein ausgesprochen hohes Niveau. Das Kooperationsprojekt Data Center Steuern (DCS) konnte das Publikum voll und ganz überzeugen. Hier haben sich die Länder Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern zusammengeschlossen, um Steuerbescheide auf gemeinsamer Technik in Rostock zu berechnen. Die komplette Bearbeitung von Steuerbescheiden als Verwaltungsablauf erfolgt standardisiert für die sechs Dataport-Trägerländer. So nimmt das DCS die volle Aufgabe als Fachverfahrensdienstleister wahr. Das ist nicht nur fortschrittlich, es hilft auch, Verwaltungskosten zu senken und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Steuerverwaltung zu entlasten.

 

 

Michael Richter, Staatssekretär und CIO des Landes Sachsen-Anhalt: „Diese Auszeichnung ist der Beweis, dass eine länderübergreifende Kooperation für eine effiziente Leistungserstellung für die Kolleginnen und Kollegen in der Steuerverwaltung sowie für die öffentlichen Haushalte vorteilhaft ist. Wir freuen uns darüber, dass der Beitritt des Landes zu Dataport mit diesem Preis so schnell seine positive Wirkung unter Beweis stellen konnte. Als E-Government-Projekt kommt es auch den steuerpflichtigen Bürgerinnen und Bürger sowie den Unternehmen zu Gute. Diese Auszeichnung ist für uns Ansporn, auch weiterhin auf Kooperation zu setzen, um nachhaltig Kosten zu senken, Qualität zu steigern und die Vorteile der Digitalisierung von Verwaltungsabläufen zu nutzen.“