Erhalt des Grundzentrums Alsleben

Mit Bekanntwerden der neuen Bewertung der Geschäftsstelle, wonach die Zahl der Grundzentren in der Regionalen Planungsgemeinschaft Magdeburg nun doch zu reduzieren sei, schrillten beim Salzlandkreis die Alarmglocken. Denn speziell um den Erhalt des Grundzentrums Alslebens war deshalb seit dem 1. Juli 2015 die Diskussion erneut entbrannt.


Landrat Markus Bauer bat umgehend die Vertreter des Salzlandkreises in der Regionalversammlung, die Ortschefs der Grund- und Mittelzentren und den Leitenden Planer Groß von der Planungsgemeinschaft nach Bernburg, um sämtliche  Argumente für den Erhalt aller Grundzentren im Salzlandkreis vorzutragen. Die Geschäftsstellenvertreter aus Magdeburg zeigten sich jedoch wenig bereit, dem zu folgen. 

Deshalb wandte sich dieser Tage Landrat Bauer erneut, nun schriftlich und mit ausführlicher fachlicher Begründung für den notwendigen Erhalt des Status von Alsleben, an die Geschäftsstelle der Planungsgemeinschaft. Vorab hatten sich Landkreis, Verbandsgemeindebürgermeister Globig und Alslebens Bürgermeister Schinke zu einem gemeinsamen Vorgehen in dieser Sache verständigt.


In dem aktuellen Schreiben wird auf den vorhandenen und tragfähigen Verflechtungsbereich des Grundzentrums Alsleben verwiesen, auf seine Funktion als Versorgungskern in einem nachweislich dünn besiedelten Raum. Damit wird eine Einzelfallbetrachtung für Alsleben zulässig, das erlauben Landesentwicklungsgesetz und -entwicklungsplan. Die Bedeutung der Saalemühle Alsleben wird schließlich explizit herausgehoben. Das Unternehmen hat sich wirtschaftlich sehr erfolgreich entwickelt und engagiert sich zudem außerordentlich sozial und kulturell vor Ort. Sollte das Grundzentrum wegfallen, bestünde große Sorge um die erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens am Standort. Das wollen die Akteure nicht hinnehmen.


Landrat Bauer hierzu: „Ich werde für den Erhalt aller Grundzentren im Salzlandkreis kämpfen. Und ich hoffe jetzt, dass unsere Argumente Herrn Groß und die Regionalversammlung überzeugen können, Alsleben auch weiterhin als Grundzentrum im Regionalplan festzulegen. Das ist wichtig für eine ausgewogene Kreisentwicklung, weil die Grundzentren den ländlichen Raum versorgen.“ausgewogene Kreisentwicklung, weil die Grundzentren den ländlichen Raum versorgen.“