Begegnungsnachmittag mit  Flüchtlingen in Hettstedt

Roland Harings: „Unterstützung ist eine Selbstverständlichkeit“. Die Mansfelder Kupfer und Messing GmbH (MKM), Hettstedt, hat gestern mit den rund 90 Flüchtlingen in Hettstedt, mit Mitarbeiter-Vertretern, engagierten Bürgern und Politik einen Begegnungsnachmittag veranstaltet.

 

„Unterstützung in Notsituationen ist eine Selbstverständlichkeit – und ich freue mich, dass so viele Menschen aus unserem Werk und dem Mansfelder Land ihre Hilfe angeboten haben“, betont Roland Harings, Vorsitzender der Geschäftsführung von MKM. „Wirklich freuen können wir uns aber eigentlich erst dann, wenn eine solche Initiative nicht mehr besonders wahrgenommen wird, weil sie selbstverständlich geworden ist“, so Harings. Jeder Bürger könne sehr leicht und ohne großen Aufwand etwas tun.


Geschäftsführer Gerhard Bickmann ergänzt: „In unserem ersten Gespräch haben unsere neuen Nachbarn auf unsere Frage nach materieller Hilfe geantwortet, dass es ihnen vor allem um soziale Kontakte geht – um den Austausch mit den Menschen, die hier im Mansfelder Land leben. Hier können wir alle etwas tun – und unsere Türen öffnen.“ Die MKM-Geschäftsführung bietet Flüchtlingen derzeit Deutschkurse an, schafft mehrere zusätzliche Ausbildungsplätze, bündelt die Hilfsangebote und Patenschaften der Mitarbeiter und unterstützt örtliche Initiativen, die Integrationsprogramme entwickeln.

 

MKM ist ein weltweiter Technologieführer für Kupfer- und Messinghalbzeuge. Seit 1997 hat MKM mehr als 400 Mio. Euro investiert. Als einziger Hersteller weltweit bietet das Unternehmen Draht, Band, Rohre, Stangen und Blech aus einer Hand an. Im vergangenen Jahr hat MKM mit rund 1.100 Mitarbeitern rund 250.000 Tonnen Kupfer verarbeitet. Weltweit vertrauen rund 1.000 Kunden aus 60 Ländern auf MKM. Damit ist MKM Partner weltweit führender Unternehmen in der Elektronik- und Bauindustrie, der Solarbranche, dem Anlagenbau, aus der Automobilindustrie, aus der Raumfahrt und der Telekommunikation.