Sachsen-Anhalt präsentiert Medizintechnik-Standort in Malaysia und Singapur. Die Investitions- und Marketinggesellschaft wirbt mit der Investoren-Konferenz „CHECK-IN FOR SUCCESS” für die Potentiale des Bundeslandes
„Die Medizintechnik in Sachsen-Anhalt ist geprägt von Pioniergeist, hohem technologischen Niveau und vor allem innovativen zukunftsgerichteten Lösungsansätzen für die medizinischen Herausforderungen der Gesellschaft“, betont Dr. Carlhans Uhle, Geschäftsführer der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (IMG), der Wirtschaftsförderungsagentur des Landes. „Mit der kontinuierlichen Entwicklung der sachsen-anhaltischen Medizintechnik entstehen auch Bedarfe, bestehende Wertschöpfungsketten auszubauen und Lücken in den Zuliefererketten zu schließen,“ so Uhle weiter. Eine Chance für internationale Firmen, die hier attraktive Marktchancen und Netzwerkstrukturen vorfinden, um ihr Medizintechnikunternehmen aufzubauen, betont er: „Mit der Konferenz möchten wir gemeinsame Potentiale im Bereich Medizintechnik identifizieren und nutzbar machen und um Investoren werben.“
Auf beiden Konferenzen sprechen auch die Deutschen Botschafter der beiden Länder. In Malaysia wie auch in Singapur spielt die Medizintechnik eine wachsende Rolle innerhalb der heimischen
Industrielandschaft. "Die Medizintechnik ist ein Kernelement der Wachstumspolitik Malaysias. Deutschland als globaler Innovationsführer ist somit ein idealer Partner für die
Internationalisierungsstrategien der malaysischen Unternehmen. Sachsen-Anhalt und die anderen deutschen Bundesländer bieten dafür hervorragende Investitionsbedingungen,“ betont Holger
Michael, Deutscher Botschafter in Malaysia.
Die Konferenzen in Malaysia und in Singapur sollen deutlich machen, dass der Schritt nach Deutschland bzw. nach Sachsen-Anhalt in die dortige Medizintechnik-Branche den wachsenden
asia-pazifischen Unternehmen ein breites Spektrum an Optionen eröffnen würde. Dies gilt beispielsweise auch für Singapur. „Dafür sprechen einerseits der Bedarf in Singapur auf der Basis
der hochwertigen Gesundheitsversorgung des Landes und des steigenden Durchschnittsalters der Bevölkerung, andererseits die Innovationskraft von Unternehmen und Forschungsinstitutionen in
Sachsen-Anhalt“ – so der Geschäftsträger der Deutschen Botschaft Singapur, Dr. Steffen Koch zur Veranstaltung in Singapur, zu den Optionen der Internationalisierung mit Blick auf
singapurische Medizintechnik-Unternehmen.
Unterstützt wird die IMG in Singapur und Kuala Lumpur von Steffen Borlich, Geschäftsführer des Medizintechnik-Unternehmens EKF diagnostics GmbH, sowie Prof. Dr. Georg Rose, Leiter der Fakultät für Medizinische Telematik und Medizintechnik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Mitglied des Vorstandes des Forschungscampus STIMULATE, die Einblicke in die Wissenschafts- und Wirtschaftspraxis Sachsen-Anhalts geben
Hintergrund: Medizintechnik in Sachsen-Anhalt
Die Medizintechnik in Sachsen-Anhalt hat sich in den letzten 10 Jahren zu einer hoch innovativen, hoch technisierten Industrie entwickelt. In innovativen Verbindungen mit der
metallverarbeitenden Industrie, der Elektrotechnik, der Kunststoffindustrie sowie IT-Technologie bietet die Medizintechnik-Industrie in Sachsen-Anhalt zukunftsorientierte und intelligente
Lösungen für die internationalen Life-Science-Märkte. Die rund 75 Unternehmen im Land mit über 2.200 Mitarbeitern arbeiten eng mit den Universitäten und Forschungseinrichtungen im Land
zusammen.
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Posted by BBG LIVE on Dienstag, 2. Februar 2016
Hintergrund: Malaysia und Sachsen-Anhalt
Innerhalb der Europäischen Union ist Deutschland der wichtigste Handelspartner Malaysias. Im Jahr 2014 beliefen sich die deutschen Exporte nach Malaysia auf 4,8 Mrd. EUR, die Einfuhren nach
Deutschland betrugen 6,1 Mrd. EUR. Im ersten Halbjahr 2015 stieg der bilaterale Handel mit Deutschland um weitere 12 Prozent an und folgte damit der positiven Entwicklung der Vorjahre. Die
Importe aus Sachsen-Anhalt nach Malaysia beliefen sich in 2014 auf etwa 57 Millionen Euro. Aus Malaysia wurden Güter im Wert von ca. 79 Millionen Euro nach Sachsen-Anhalt importiert.
Hintergrund: Singapur und Sachsen-Anhalt
Innerhalb der Südostasiatischen Staatengemeinschaft (ASEAN) ist Singapur der wichtigste Handelspartner für Deutschland. Derzeit sind mehr als 1.450 deutsche Unternehmen in Singapur registriert.
Im Jahr 2014 beliefen sich die deutschen Exporte nach Singapur auf 8 Milliarden Euro. Im Gegenzug wurden Waren im Wert von ca. 4 Milliarden EUR nach Deutschland importiert. Damit war Deutschland
im Jahr 2014 erneut Singapurs größter Handelspartner in der EU. Die Exporte Sachsen-Anhalts nach Singapur beliefen sich im Jahr 2014 auf etwa 53 Millionen Euro. Von Singapur aus wurden Waren im
Wert von etwa 8 Millionen Euro nach Sachsen-Anhalt importiert.