Feuerwehr Plötzkau bei Einsatzfahrt verunglückt

Löschfahrzeugs kam von der Fahrbahn ab und geriet ins Schleudern, dabei geriet es auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit zwei weiteren Pkw zusammen, dabei überschlug sich das Löschfahrzeug


Am Mittwochabend, den 06. Juli 2016 gegen 20:26 Uhr, ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der L 65 zwischen Bründel und Aderstedt. Im Rahmen eines Einsatzes befuhr ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Plötzkau, besetzt mit insgesamt neun Kameraden, mit Sonder- und Wegerechten die L 65 in Richtung Aderstedt.

 

Nach Durchfahren einer leicht abschüssigen Linkskurve, kam der Fahrzeugführer des Löschfahrzeugs von der Fahrbahn ab und geriet in der Folge ins Schleudern. Dabei geriet er auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit zwei weiteren Pkw zusammen, welche beide im Straßengraben zum Stehen kamen. Das Löschfahrzeug überschlug sich schließlich und kam ebenfalls in einem Straßengraben zum Stehen.

Vor Ort kamen mehrere Rettungswagen, Notarztwagen, weitere Fahrzeuge der Feuerwehr sowie ein Rettungshubschrauber zum Einsatz. Insgesamt wurden zwölf Unfallbeteiligte verletzt, davon vier schwer. Aufgrund der schwerwiegenden Verletzungen musste ein Unfallbeteiligter mittels Rettungshubschrauber ins Klinikum Magdeburg Olvenstedt geflogen werden. Die weiteren Verletzten wurden zur Behandlung in die umliegenden Kliniken in Bernburg, Schönebeck und Aschersleben verbracht. Zur Unfallaufnahme und Klärung des Unfallherganges wurde ein Gutachter der Dekra hinzugezogen.

Immer wieder gibt es Probleme mit dem richtigen Verhalten von Verkehrsteilnehmern beim Einsatz von Rettungsfahrzeugen, wie es unlängst die Kameraden der Feuerwehr bei einem Einsatz auf der A14 erfuhren. Hier musste ein Kamerad Platz schaffen für das Einsatzfahrzeug. Ob der Unfall mit dem Fehlverhalten der anderen Verkehrsteilnehmer in Verbindung steht ist offen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. 



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