Landrat Markus Bauer warnt davor, Klinikstandorte im Salzlandkreis zu schließen. „Das wäre eine Schwächung für die gesamte Region als Wohnstandort.“
Bernburg. Landrat Markus Bauer warnt davor, Klinikstandorte im Salzlandkreis zu schließen. „Das wäre eine Schwächung für die gesamte Region als Wohnstandort.“ Der Landrat reagierte damit auf Medienberichte, wonach es Spekulationen gibt, ein Klinikbetreiber erwäge insbesondere eine Schließung des Standorts in Schönebeck. Er betont, einzelne Standorte seien gerade in ländlichen und damit dünner besiedelten Regionen notwendig.
Markus Bauer sagt, er wolle sich an den Spekulationen nicht beteiligen. Er kündigt deshalb an, erneut das persönliche Gespräch mit der Ameos-Regionalgeschäftsführung suchen zu wollen. Grund: „Bisher wurde uns immer zugesagt, dass alle Standorte erhalten bleiben.“ Der Landrat ergänzt: „Wir stehen ganz klar hinter allen Standorten im Salzlandkreis. Wir werden deshalb alles politisch Mögliche dafür tun, um alle Klinikstandorte und damit die Gesundheitsvorsorge zu erhalten.“ Deshalb hatte der Landrat bereits Anfang Januar Gespräche mit Ameos-Geschäftsführung und den Betriebsräten geführt.
Zugleich appellierte der Landrat erneut an die Landesregierung, sich stärker als bisher zu engagieren. Solidaritätsbekundungen mit den jetzt streikenden Mitarbeitern des Klinikbetreibers allein seien längst nicht mehr ausreichend. Notwendig seien vielmehr Entscheidungen für das ganze Land, die den Menschen bei der Gesundheitsvorsorge klare Perspektiven zur Klinikstruktur garantieren.
Marko Jeschor / Salzlandkreis
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