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Nächster Halt, Bernburg-Roschwitz

Der Haltepunkt Roschwitz ist nun offiziell am Donnerstag mit dem ersten Halt um 11:10 Uhr ans Netz gegangen. Insgesamt hat die Deutsche Bahn AG für den Haltepunkt auf der Bahnstrecke Calbe - Könnern, Aschersleben - Dessau 1.350.000 € investiert.



Die Bauarbeiten des Bahnhofsprogramm der Deutsche Bahn AG für einen neuen Bahnhaltepunkt in Bernburg-Roschwitz sind abgeschlossen. Die Eröffnung des Haltepunktes Bernburg-Roschwitz erfolgte am 18. März.

 

Insgesamt hat die Deutsche Bahn AG für den Haltepunkt auf der Bahnstrecke Calbe - Könnern, Aschersleben - Dessau 1.350.000 € investiert.

 

Der Zugang des neuen barrierefreien Bahnhaltepunktes erfolgt von Roschwitzer Seite über die Heinrich-Peus-Straße, auf Bernburger Seite am Robinienweg. Bänke, Wetterhäuschen und eine Fußgängerbrücke gehören zur Ausstattung.

 

 

Zur Eröffnung des Haltepunktes Bernburg-Roschwitz erklärt Olaf Meister von der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

 

"Auch wenn im vergangenen Jahr die Enttäuschung groß war, dass der Haltepunkt Roschwitz nicht rechtzeitig fertig wurde, so erfreulich ist die geplante Eröffnung am 18. März 2020. Damit wird der Stadtteil Roschwitz an das Schienennetzes des Landes Sachsen-Anhalt angebunden. Nach der Einrichtung der Direktverbindung von Bernburg nach Magdeburg ist dies eine weitere Verbesserung der Bahnanbindung von Bernburg. Perspektivisch geht es nun darum die Strecke zwischen Bernburg und Schönebeck zu ertüchtigen, damit die Reisezeiten gesenkt und das Angebot damit attraktiver wird."





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Kommentare: 4
  • #1

    Uwe (Freitag, 28 Februar 2020 18:37)

    Es wird ja so viel getan,aber leider wird nicht an die Menschen gedacht die mit Kinderwagen oder Menschen die Gehbehindert sind oder die im Rollstuhl sitzen.
    Wie sollen die Menschen über die Brücke kommen (Rollstuhlfahrer, Radfahrer, Mütter mit Kinderwagen, Rollatornutzer) ????
    Aber sicherlich werden die Planer auch mal alt die keine Treppen steigen können mehr.
    Es lohnt sich darüber mal nachzudenken.
    Als Vorschlag zur Lösung können sich ja die Verantwortlichen dafür bereit erklären, diese Personengruppen über die Brücke zu tragen, wenn Bedarf besteht.
    Von Barrierefreiheit kann hier wohl nicht die Rede sein wie in großen Lettern abgedruckt und hervorgehoben. Auch scheint die Planung den offensichtlich vorhandenen demographischen Wandel in der Bevölkerung völlig außer acht zu lassen. Diejenigen die diesen Haltepunkt dannnutzen können sind hierdurch auf einige Wenige reduziert. Soviel zum Umstieg von privaten Fahrzeugen auf den ÖPNV und den Klimawandel. Alles nur Luftblasen!!!

  • #2

    Stier (Freitag, 28 Februar 2020 23:13)

    Einfach nur Dummheit

  • #3

    Frank (Samstag, 18 April 2020 02:27)

    Ich glaube nicht, dass das nur Gedankenlosigkeit oder gar Dummheit war. Man muss sich heutzutage immer mal fragen: Wem nutzt das, oder wem schadet es? Es geht um Fahrgäste und damit um Geld.

    Im Hochjubelbeitrag der Bahn vom 18.03.2020 (https://www.deutschebahn.com/pr-leipzig-de/aktuell/presseinformationen/Neuer-Haltepunkt-Bernburg-Roschwitz-in-Betrieb--5037122) heißt es u.a.: „Mit der neuen Fußgängerbrücke über die Bahngleise erreichen die Bernburgerinnen und Bernburger nicht nur die beiden Bahnsteige, sondern es entstand gleichzeitig eine kurze, günstige Verbindung zwischen zwei Bernburger Stadtteilen“, ergänzt Bernburgs Oberbürgermeister Henry Schütze..." und
    "Die Bahnsteige werden über eine neu errichtete Fußgängerbrücke mit dem öffentlichen Wegenetz verbunden....", wird weiter erzählt. Es klingt für nachfolgend Genannte doch recht zynisch.
    Wie ein Vorschreiber schon schrieb: "Wie sollen die Menschen über die Brücke kommen (Rollstuhlfahrer, Radfahrer, Mütter mit Kinderwagen, Rollatornutzer) ????..."
    und, wenn man sich die Treppenstufen ansieht sind die Schmerzen von älteren Mitmenschen nachvollziehbar. So werden nicht Menschen von zwei Stadtteilen verbunden, sondern die Mehrheit voneinander getrennt.

    noch eins drauf vom Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH:
    (https://www.mein-takt.de/events-und-aktionen/neue-bahnstation-bernburg-roschwitz)
    "... Da ein ebenerdiger Gleisübergang hier technisch nicht möglich war, verbindet eine neue Fußgängerbrücke mit Radschiebespuren die beiden 140 Meter langen Bahnsteige. Rollstuhlfahrer nutzen bitte weiterhin den Bernburger Hauptbahnhof...."

    Zum Bernburger Hauptbahnhof muss man als körperbehinderter, nicht mobiler Mensch erst mal kommen - mit Bussen ist das vom Zepziger Weg (also fußläufig vom Bahnhof Roschwitz entfernt), echt ein Problem.

    Für Beschwerdeschreiben:
    (Verantwortlicher Dienstanbieter von mein-takt.de:
    Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH
    vertreten durch den Geschäftsführer
    Peter Panitz
    Am Alten Theater 4
    39104 Magdeburg
    Telefon: 03 91 - 5 36 31 - 0
    Telefax: 03 91 - 5 36 31 - 99
    E-Mail: info(at)nasa.de
    Homepage: www.nasa.de
    Vorsitzender des Aufsichtsrats
    Staatssekretär Dr. Sebastian Putz)

    Die alle sollten sich was schämen!

  • #4

    Jogi (Freitag, 14 August 2020 11:37)

    Viel Geld ausgegeben(Steuergelder)für garnix. Mehr Lärm,mehr Licht, mehr Schmutz für die unmittelbaren Anlieger,aber keinen Nutzen.Was bitte, ist an diesem Haltepunkt barrierefrei? Man soll sein Auto stehen lassen,aber wie komme ich mit zwei Koffer auf die andere Seite!?Fahrrad mitnehmen,gleiches Problem.Kinderwagen,wer fasst mit an!?Die Planer sollten sich einfach nur schämen. So kann man Chancen vertun..