Füchse sind mitten unter uns, Scheu vor Menschen verloren

Ob in Berlin, auf dem Brocken oder in Bernburg, Füchse wühlen in Abfalltonnen, fressen auf Parkplätzen von Schnellrestaurants, suchen in Essensreste von Touristen. Und dabei haben Sie alle Scheu vor dem Menschen verloren. Langsam und ruhig kann man sich den Wildtieren bis auf anderthalb Meter nähern, ohne das diese sich gestört fühlen. Und das nicht nur in der Nacht, nein, sie passen sich den Menschen an und sind selbst am Tage auf Parkplätzen oder in Parks zu sehen. Auch in Bernburg in der Wendeschleife suchen sie nach  geworfenen Essen. Erschrecken Sie nicht, wenn die Füchse zerrupft aussehen, wenn die Mütter ihre Jungen großziehen, ist das völlig normal. Damals hieß es, wenn Füchse zutraulich sind, dann haben diese Tollwut. Doch Experten sehen keine Gründe zur Beunruhigung. Finden Füchse keine Nahrungsreste von Menschen, fressen Sie gern das vor der Tür stehende Hunde- oder Katzenfutter. Selbst wenn Füchse keine Abfälle finden, Mäuse und Ratten finden sich in Städten allemal und sind beliebte Beute von Füchsen. Sollten Sie unerwartet auf einen Fuchs begegnen, halten Sie Abstand, Angst brauchen Sie allerdings nicht zu haben, der Fuchs hat es maximal auf Ihr Essen abgesehen.