Aktuelle Polizeimeldungen aus dem Salzlandkreis

Salzlandkreis (Fahndungserfolg der Polizei)

Am Montag konnte die Polizei des Salzlandkreises, in enger Zusammenarbeit mit der Polizei Niedersachsen, drei gestohlene Fahrzeuge und ein Motorrad sicherstellen. Anhand der gemeinsamen Ermittlungen konnte Montagmorgen eines der Fahrzeuge auf einem alten Betriebsgelände ausgemacht werden, wo es offenbar für seinen Abtransport aufgearbeitet wurde. Die sofortigen Einsatzmaßnahmen führten zur Feststellung von drei Fahrzeugen (gleichen Typs) und einem Motorrad, welche in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gestohlen wurden. Der Gesamtwert dieser Fahrzeuge liegt bei mehr als 100.000.-€. Neue Fahrzeugschlüssel waren bereits programmiert und der Abtransport stand unmittelbar bevor. Die Fahrzeuge wurden sichergestellt und werden nach Abschluss aller zur Beweissicherung notwendigen Maßnahmen an ihre Eigentümer zurückgegeben. Gegen den Eigentümer der vorgefundenen Werkstatt und weitere Personen wurden Ermittlungen eingeleitet. Zum Stand dieser Ermittlungen können aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Einzelheiten bekanntgegeben werden.

Schönebeck (Fahrraddiebstahl verhindert)

Am Montagnachmittag konnte durch den Hausmeister einer Schule in der Berliner Straße ein Fahrraddiebstahl verhindert werden. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen hatten drei bisher unbekannte Personen gegen 15:00 Uhr das Schulgelände betreten. Eine der dunkel bekleideten Personen begab sich zielgerichtet zum Fahrradständer und hob dort eines der Fahrräder an. Der 40-Jährige Hausmeister sprach ihn daraufhin an und der vermeintliche Dieb ließ das Fahrrad fallen und wollte flüchten. Der Hausmeister wollte den Dieb noch an der Flucht hindern und wurde dabei angegriffen. Er erlitt eine Schürfwunde an der Wange, musste aber glücklicherweise nicht medizinisch behandelt werden. Der Täter entkam dennoch vom Tatort. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und konnte am Tatort noch eine Brille des Täters sicherstellen. Sowohl die gezeigte Zivilcourage des Hausmeisters als auch das Hinzueilen weiterer Zeugen konnte letztendlich den Diebstahl verhindern.

In solchen Fällen ist das gemeinsame Handeln aller ein wichtiger Faktor, damit das Verletzungsrisiko minimiert werden kann. Das laute Ansprechen und der Hinweis auf die Diebstahlshandlung oder Straftat an sich kann und sollte dafür sorgen, dass möglichst viele Beteiligte die Tat verhindern. Allerdings erfolgt an dieser Stelle auch der Hinweis auf die mögliche Gegenwehr des Täters! Man sollte sich einer solchen Gefahr daher eher gemeinsam stellen, sofern man sich der alleinigen Bewältigung der Situation nicht vollkommen sicher ist.

Könnern (Unfall mit Personenschaden)

Am Montagnachmittag wurde eine 72-Jährige Fußgängerin bei einem Verkehrsunfall in der Bahnhofstraße verletzt. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen wurde sie von einem rückwärts aus einer Ausfahrt kommenden PKW erfasst und kam dabei zu Fall. Durch die Erstversorgung im Rettungswagen wurde eine Fraktur des linken Arms und eine Beckenprellung diagnostiziert. Sie wurde zur weiteren Behandlung ins Klinikum nach Halle gebracht. Der 46-Jährige Fahrer hatte die Frau offenbar beim rückwärtigen Ausfahren aus dem Grundstück zu spät gesehen und konnte dann trotz einer Gefahrenbremsung den Unfall nicht mehr vermeiden. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Schönebeck (Fahrraddiebstahl)

Am Montagnachmittag wurde in der Berliner Straße ein E-Bike der Marke RALEIGH DOVER entwendet. Die Eigentümerin hatte das Rad gegen 14:40 Uhr vor dem Mehrfamilienhaus Nr. 32 abgestellt und mit dem Rahmenbügelschloss gegen unbefugte Nutzung oder Diebstahl gesichert. Als sie etwa 15 Minuten später zum Abstellort zurückkehrte, war das Rad verschwunden. Eine Anzeige wurde aufgenommen und erste Fahndungsmaßnahmen eingeleitet.

Breitenhagen (Unfall unter Alkoholeinwirkung)

Am Montagabend wurde ein Unfall in der Schulstraße gemeldet. Die 40-jährige Fahrerin hatte zwei dort abgestellte Fahrzeuge gestreift und so Sachschaden verursacht. Die Polizei konnte aufgrund der Einsatzlage nicht sofort zur Unfallstelle kommen, woraufhin sich die Fahrerin offenbar nach Hause begab und dort auf die Beamten wartete. Beim Eintreffen wurde deutlicher Atemalkoholgeruch bei der 40-Jährigen festgestellt. Auf Nachfrage gab sie zu verstehen, dass sie vor Fahrtantritt und nach dem Unfall Alkohol zu sich genommen hatte. Der Unfall wurde aufgenommen und ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Zur Beweissicherung und damit verbundenen genauen Bestimmung des Blutalkoholwertes zum Unfallzeitpunkt, wurden zwei Blutproben entnommen. Der beweissichere Wert wird im Labor bestimmt. Ein freiwilliger Atemalkoholwert zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme der Polizei betrug 1,4 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt und das Führen von Kraftfahrzeugen bis zu einer rechtlichen Entscheidung untersagt.