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Landkreis erneuert Kreisstraße nach Barby

Weitere Hochwasserschäden werden demnächst beseitigt. Kosten liegen bei 2,4 Millionen Euro.


Weiter in Kreisstraßen investiert der Salzlandkreis. In einigen Wochen wird der grundhafte Ausbau der Kreisstraße 1243 zwischen Werkleitz (Stadt Barby) und der Landesstraße 68 beginnen. Dafür stehen rund 2,45 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel dienen zur Beseitigung der Hochwasserschäden und werden vom Landesverwaltungsamt bereit gestellt.

 

Landrat Markus Baue sagt: „Eine qualitativ hochwertige Infrastruktur ist Voraussetzung für einen attraktiven Wohn- und auch Wirtschaftsstandort. Die Sanierung der Kreisstraße bringt uns deshalb nicht nur bei der Schadensbeseitigung infolge des Hochwassers wieder ein Stück weiter.“

 

Beginnen werden die Arbeiten mit dem ersten rund 720 Meter langen Bauabschnitt zwischen Ortsausgang Werkleitz und Tornitz Ende März. Danach folgt nach Angaben des zuständigen Leiter des Kreiswirtschaftsbetriebs, Ralf Felgenträger, der zweite rund 1170 Meter lange Abschnitt zwischen der Landesstraße 68 und Ortseingang Tornitz.

 

„Um die Tragfähigkeit nachhaltig zu gewährleisten, wird die Straße grundhaft und auf 6,50 Meter Fahrbahnbreite ausgebaut“, informiert Ralf Felgenträger. Zudem muss ein Durchlass im Bauabschnitt eins erneuert werden. Mit einem Gesamtaufbau von rund 65 Zentimeter soll der Straßenausbau in Asphalt erfolgen. Für den Unterbau ist eine Bodenverfestigung im Baumischverfahren vorgesehen.

 

Die Arbeiten sollen voraussichtlich Ende November abgeschlossen werden.

 

Historie: Nach dem Hochwasser hatte der Salzlandkreis Mittel zur Schadensbeseitigung sowie zur Erneuerung für einen Durchlass beim Landesverwaltungsamt beantragt. Danach stellte der Kreiswirtschaftsbetrieb allerdings fest, dass die Straße zunehmend schlechter wurde aufgrund von Rissen, Ausbrüchen und Schlaglöchern, die nicht vom örtlichen Fahrzeugverkehr verursacht sein konnten. Ein Gutachter erklärte, dass die Schäden der Straße auf massive Schädigungen am Unterbau, also die ungebundenen Schichten, zurückzuführen sind. Deshalb beantragte der Salzlandkreis beim Landesverwaltungsamt, diese Schäden bei der zunächst geplanten Sanierung zusätzlich berücksichtigen zu wollen. Das Landesverwaltungsamt erweiterte auf dieser Grundlage den ersten Bewilligungsbescheid.

 

Marko Jeschor / Salzlandkreis




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