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Verantwortung für Salzlandkreis bewusst

Landrat Markus Bauer begrüßt weitere Fortschritte bei Gesprächen zwischen AMEOS und Verdi.



Landrat Markus Bauer begrüßt die festgezurrte Vereinbarung von Klinikbetreiber AMEOS und der Gewerkschaft Verdi zu konkreten Tarifverhandlungen. „Das ist eine sehr gute Botschaft für den Salzlandkreis.“ Er sei froh, dass insbesondere sein Engagement bei der Vermittlung tatsächlich zu konkreten Verhandlungen der beiden Tarifparteien geführt hat. Die hatte der Klinikbetreiber lange Zeit kategorisch abgelehnt. Markus Bauer sagt: „Die politisch Verantwortlichen sollten nicht nur kurzfristig handeln, sondern sich kontinuierlich für das Wohl der Region engagieren.“

 

Rückblick: Dem Landrat war es nach unzähligen Gesprächen gelungen, die AMEOS-Regionalgeschäftsführung sowie Verdi an einen Tisch zu holen. Es stellte einen ersten Durchbruch angesichts der seit Wochen andauernden Streiks dar. In der vergangenen Woche gab es im Landratsbüro in Bernburg deshalb die erste Annäherung. Im Ergebnis wurden damals weitere Gespräche vereinbart.

 

Markus Bauer dankt den Verhandlungsführern noch einmal für die Bereitschaft zu einer Lösung sowie zu den bisher geführten konstruktiven Gesprächen. „Beide Parteien sind sich ihrer Verantwortung für die Region bewusst.“

 

Der Landrat hofft, dass die nun anstehenden Gespräche zwischen den Tarifparteien in den nächsten Wochen zu Ergebnissen führen, die im Sinne aller Beteiligten ist. Neben einer angemessenen Bezahlung für die Mitarbeiter sei für die Etablierung des Salzlandkreises als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort vor allem wichtig, eine verlässliche Versorgung im medizinisch-stationärem Bereich zu haben. Dazu zählt er ausnahmslos alle Klinikstandorte. Markus Bauer betont, eine weitere verlässliche Entwicklung sei jedoch nur möglich, wenn sich alle auf ihre Aufgaben konzentrieren können.

 

Unterdessen begrüßt der Landrat auch, dass AMEOS die zuletzt ausgesprochenen Kündigungen von Mitarbeitern zurücknehmen will. Diese Zusage hatte Markus Bauer bei seinen ersten Vermittlungsgesprächen bereits erhalten. Sie war später aber wieder vom Klinikbetreiber zurückgezogen worden.

 

Marko Jeschor / Salzlandkreis





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