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So geht’s auch, Lob für Müllmänner

„Wir leben heute in einer Zeit, wo alles selbstverständlich ist und das Wort ‚Danke‘ vom ‚Aussterben bedroht‘ ist“, beginnt die freundliche Grußkarte einer Calbenser Familie, die dieser Tage ins Haus flatterte.



So geht’s nicht, meinen jedenfalls viele Wortmeldungen, mündliche wie schriftliche, nach der Mitteilung aus der Kreisverwaltung, dass jüngst gegen den Betriebsleiter des Kreiswirtschaftsbetriebs (KWB) per Brief eine Morddrohung eingegangen war.

 

Ralf Felgenträger und die Mitarbeiter seines KWB erhalten mehr oder weniger regelmäßig Post von Bürgern, zumeist mit Hinweisen und kritischen Fragen, aber auch mit Lob. Die überwiegende Mehrheit genießt einfach nur still und zufrieden die Dienstleistung der Abfallentsorgung. Und wenn Probleme auftauchen, kommt es vor allem darauf an, konstruktiv eine gemeinsame Lösung zu finden, die allen Anforderungen Rechnung trägt.

 

„Wir leben heute in einer Zeit, wo alles selbstverständlich ist und das Wort ‚Danke‘ vom ‚Aussterben bedroht‘ ist“, beginnt die freundliche Grußkarte einer Calbenser Familie, die dieser Tage ins Haus flatterte. „Deshalb möchten wir uns auf diese Weise einfach mal bei Ihnen allen, besonders bei den ‚Müllmännern‘ für die geleistete Arbeit bedanken. Egal, ob Hitze, Starkregen, Glatteis Sturm oder jetzt Corona…“, die Tonnen würden zuverlässig geleert, steht weiter zu lesen. Das Dankeschön endet mit dem Hinweis: „Passen sie alle gut auf sich auf…“

 

Dem ist nichts hinzuzufügen, meint - nicht nur - Ralf Felgenträger.





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