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Von Mücken übertragen: West-Nil-Virus in der Saaleaue

Nachdem jüngst eine Infektion mit dem West-Nil-Virus bei einem gehaltenen Vogel im Landkreis Stendal auftrat, wurde nun auch in Bernburg bei einem gehaltenen Vogel das Virus nachgewiesen, teilt das Veterinäramt des Salzlandkreises mit.


Nachdem jüngst eine Infektion mit dem West-Nil-Virus bei einem gehaltenen Vogel im Landkreis Stendal auftrat, wurde nun auch in Bernburg bei einem gehaltenen Vogel das Virus nachgewiesen, teilt das Veterinäramt des Salzlandkreises mit.

 

Bereits in den vergangenen Jahren wurden im Salzlandkreis Infektionen mit dem West-Nil-Virus bei Vögeln und Pferden nachgewiesen. Seither lassen viele Pferdehalter in der Saaleaue ihre Tiere zum Schutz impfen. Pferde können ebenso wie der Mensch erkranken, tragen aber nicht zu einer Verbreitung bei. Die meisten Infektionen beim Menschen verlaufen unerkannt oder mild. Sie erfolgen durch Mücken, die das Virus zuvor bei infizierten Vögeln aufgenommen hatten. Die Verwaltung gibt an dieser Stelle auch Hinweise, wie man sich Mücken bestmöglich fernhält.

 

In Gärten, Parks, bewaldeten und wassernahen Gegenden, zum Beispiel in Saalenähe, kann man sich durch körperbedeckende Kleidung oder Mückenspray schützen. Im Garten sollte stehendes Wasser in offenen Behältnissen vermieden – Regentonnen abgedeckt, Eimer geleert - oder häufig ausgetauscht werden, wie in Vogeltränken. Im Zierteich seien Fische, die Mückenlarven fressen, eine Überlegung wert. Auch wenn Erkrankungen durch das West-Nil-Virus beim Menschen selten sind, weniger juckende Mückenstiche sind immer ein Gewinn.


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