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Stadtwerke Bernburg kündigen Verträge von Gewerbekunden

In den letzten Tagen haben die Stadtwerke Bernburg Gewerbekunden in Bernburg gekündigt. Damit fallen die betroffenen Unternehmen in die Grundversorgung..., und hier wird es richtig teuer! Für ein Interview waren die Stadtwerke Bernburg auf Anfrage nicht bereit.


In den letzten Tagen haben die Stadtwerke Bernburg Gewerbekunden in Bernburg gekündigt. Damit fallen die betroffenen Unternehmen in die Grundversorgung..., und hier wird es richtig teuer! Für ein Interview waren die Stadtwerke Bernburg auf Anfrage nicht bereit.

 

Aber nicht nur Gewerbekunden wurden gekündigt, sondern auch kommunale Unternehmen. Denken wir nur an die Stadtbibliothek, Krankenhäuser, Pflegeheime, Schulen und Kindertageseinrichtungen, Verwaltungsgebäude, Sport- und Schwimmhallen usw.

 

Was das für die Unternehmen bedeutet ist klar, wesentliche höhere Abschlagszahlung! Vor wenigen Woche hatten die Stadtwerke Bernburg Ihren Kunden mitgeteilt, das die Preisanpassungen für Gas und Strom deutlich steigen. Recherchen ergaben Erhöhungen der Abschlagszahlungen von mehr als das dreifache! Auf ein neues Angebot müssen die Kunden allerdings noch warten.

 

Ein Grund dafür ist, das die Konditionen der Altverträge einfach nicht mehr machbar sind. Die Stadtwerke rechnen schon jetzt mit rund 10 Prozent Zahlungsausfällen im kommenden Jahr. Das dies viel zu niedrig sein wird, bestätigte auch Wirtschaftsminister Sven Schulze. Schätzungen zu Folge könnten die Ausfälle sogar bei 20-25 Prozent liegen.

 

Nun hat Expertenkommission der Bundesregierung hat einen Vorschlag zur Gaspreisbremse vorgelegt. Diese sieht vor, das der Staat im Dezember 2022 einmalig die Abschlagzahlung übernehmen soll. Und nach dem Winter, nämlich im März 2023 soll der Gaspreis für ein Grundkontingent von 80 Prozent des Verbrauches der Abschlagszahlung für September 2022 zugrunde gelegt werden und auf 12 Cent je Kilowattstunde gedeckelt werden. Darüber hinaus sollen Marktpreise gelten.

 

Auch für die Fernwärmekunden, zu denen öffentliche Gebäude, Altenheime, Schulen oder Eigenheime gehören, soll eine Wärmepreisbremse kommen. Hier soll es wie beim Gaspreis einen garantierten Bruttopreis von 9,5 Cent pro Kilowattstunde Fernwärme geben. Auch hier sollen maximal 80 Prozent des Verbrauchs zu einem Garantiepreis übernommen werden.

 

Die Deckelung der Gaspreise soll vom März 2023 bis zum April 2024 gelten. Damit sollen die Versorger auf die Dezember-Abschlagszahlung für alle Haushalts- und Gewerbekunden verzichten und diese vom Staat erstattet bekommen.


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