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Gewinn für Umwelt und Gesellschaft

Möglichkeit der Telearbeit zeigt Wirkung – 112 Tonnen CO2 haben Mitarbeiter des Salzlandkreises im vergangenen Jahr eingespart, weil sie teilweise von daheim ihre dienstlichen Aufgaben erledigten. Landrat Markus Bauer: Arbeiten kontinuierlich daran, Klimaschutzziele zu erreichen und effektiver zu werden.


Teilweise Tele- statt Büroarbeit – dank der smarten Möglichkeit und des damit verbundenen Wegfalls der Fahrt zur Arbeitsstätte haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Salzlandkreises im vergangenen Jahr insgesamt 112,5 Tonnen des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxid eingespart. Das hat eine Auswertung der Kreisverwaltung im Auftrag von Landrat Markus Bauer ergeben. Er sagt: „Wir können die gemeinsamen Ziele nur erreichen, wenn jeder seinen Teil dazu beiträgt.“  Zum Vergleich: Bei einem Einfamilienhaus mit Gasheizung fallen bei einem durchschnittlichen Verbrauch knapp fünf Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr an.

 

Markus Bauer sagt, die Einsparung sei ein beachtenswerter Beitrag für den Klimaschutz in der Region und die Bestätigung, dass die Veränderungen der Arbeitsorganisation Wirkung zeigen. Der Landrat betont: „Wer nicht ins Büro muss, schont auch unsere Straßen und entlastet die Innenstädte vom Verkehr. Ehrenamtliche wie Feuerwehrkameraden sind darüber hinaus auch tagsüber für den Fall der Fälle in ihrem Ort verfügbar. Das ist ein großer Gewinn für die Gesellschaft.“ Man werde nun weiter daran arbeiten, die dank der Telearbeit geschaffenen Freiräume zu nutzen, um noch effektiver zu werden. Dabei geht es unter anderem um eine bessere Auslastung der vorhandenen Flächen.

 

Grundlage für die Berechnung der CO2-Einsparung bildete eine anonyme Auswertung der Tage im vergangenen Jahr, in denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kernverwaltung die per Dienstvereinbarung geregelte Möglichkeit der Telearbeit nutzten. Zu Grunde gelegt wurde darüber hinaus ein durchschnittlicher Fahrweg zum Arbeitsplatz von rund 20 Kilometern mit einem zehn Jahre alten Fahrzeug an 20 Arbeitstagen im Monat. Knapp die Hälfte der insgesamt 850 Mitarbeiter können teilweise von daheim arbeiten, soweit es die dienstlichen Belange erlauben.

 

Neben der Telearbeit arbeitet die Kreisverwaltung entsprechend der Zukunftsstrategie Salzlandkreis 2030 auch in anderen Bereichen daran, die selbst gesteckten Klimaschutzziele zu erreichen. So wird sowohl für Pendler als auch für Touristen die Radwege-Infrastruktur im Salzlandkreis zunehmend verbessert. Dafür hat der Salzlandkreis aktiv Fördermittel in Millionen-Höhe eingeworben. „Wir setzen zusätzliche Anreize, denn auf gut ausgebauten Wegen erreicht man auch mit dem Fahrrad bequem den Arbeitsplatz.“ Daneben wird der kreiseigene Fuhrpark soweit wie möglich auf klimafreundliche Antriebstechnologien umgestellt.

 

Anhand eines Klimaschutzkonzepts, das derzeit erarbeitet wird, sollen künftig weitere Ideen im Sinne der Umwelt verwirklicht werden. Markus Bauer: „Wir sind alle dazu angehalten, unseren Beitrag zum Schutz unserer Heimat zu leisten.“ 

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