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Die Kaffeemänner aus Aschersleben erobern den asiatischen Markt

Mit viel Einsatz, Kreativität und Können erobern Dominik Rider und Thomas Schatz, auch bekannt als Geschäftsführer der Kaffeemänner Rösterei aus Aschersleben, nun den asiatischen Markt. Produkte aus der ältesten Stadt Sachsen-Anhalts werden zukünftig nach Singapur, Bali und in die Emirate exportiert.


Mit viel Einsatz, Kreativität und Können erobern Dominik Rider und Thomas Schatz, auch bekannt als Geschäftsführer der Kaffeemänner Rösterei aus Aschersleben, nun den asiatischen Markt. Produkte aus der ältesten Stadt Sachsen-Anhalts werden zukünftig nach Singapur, Bali und in die Emirate exportiert.

 

Die noch recht kurze, aber bislang schon ziemlich erfolgreiche Unternehmensgeschichte ist seit wenigen Tagen um ein Kapitel reicher. Auf der Grünen Woche im Januar in Berlin erhielten die Kaffeemänner eine Anfrage, einen Messestand auf der „International Coffee & Tea Asia Expo“ in Singapur zu bespielen und umzusetzen. Deutsche Produkte sind im asiatischen und arabischen Raum sehr beliebt, gerade Lebensmittel und Genussmittel der besonderen Art. Rabenschwarzer Kaffeelikör, Kaffee Gin, Feuergebrannte Kaffeemandeln oder Whisky Kaffee aus Aschersleben passten somit perfekt zum Messestand C19, dem Stand der Kaffeemänner. Während Thomas Schatz in Aschersleben im Kaffeekeller die Produktion am Laufen hielt, reiste Dominik Rider mit Aschersleber Spezialitäten nach Singapur und hielt dort als alleiniger Vertreter Sachsen-Anhalts und als einziger Kaffeeröster aus Deutschland die Flagge hoch.

 

„Unsere Produkte waren die Renner auf der Messe und haben vielen Ausstellern die Show gestohlen“, berichtet Dominik Rider. Es haben sich sehr gute Kooperationen aufgetan, die nun bearbeitet und in den kommenden Wochen vertraglich vereinbart werden. Einige konkrete Partnerschaften sind bereits entstanden. Exporte nach Singapur, Bali und in die Vereinigten Arabischen Emirate stehen bevor. Die ersten Kaffees reisen Ende des Jahres nach Asien. Gerade der Whisky Kaffee und die eigenen Spirituosen wie Kaffeelikör und Kaffee Gin sind im arabischen Raum begehrt.

 

Die Resonanz auf der Messe war für die Aschersleber überwältigend: Die Produkte, die sie entwerfen und mit Kooperationen ins Leben rufen, sind besonders und bieten gerade in Asien viel Potenzial, da dort alle auf der Suche sind nach dem Besonderem sind. Daher wird dieser Markt für die Kaffeemänner zunehmend spannender, insbesondere im Bereich Gastronomie und Hotelgewerbe aber auch für Kooperationen mit dort ansässigen Firmen.

 

Doch Aschersleben exportiert nicht nur in die Welt. Die Welt kommt auch nach Aschersleben. Von der Messe bringt Dominik Rider auch neue Produkte mit in die Heimat. Neue Papier Dripper für unterwegs, Einzelfilter zum Einzeltassenbrühen, ein Service-Roboter, Einweg Tassenfilter, Coldbrew-Zubereiter, der 20 Minuten statt 24 Stunden benötigt, Kräuter-Cola in der Dose aus Österreich oder neutralisierendes Wasser für Sensorik und Verkostungen sind einige Beispiele. Wer neugierig ist, kann gern bei den Kaffeemännern vorbeischauen.

 

Die Landespolitik beobachtet das Schaffen der Kaffeemänner übrigens auch mit Wohlwollen. Wirtschaftsminister Sven Schulze hat die Kaffeemänner beim Fachdialog der AMG im Juni getroffen und zum Messeauftritt gratuliert. Vielleicht öffnen sich auf diesem Weg weitere Türen für die Kaffeemänner.

 

Die haben unabhängig davon schon konkrete Pläne für die Zukunft. Das Zweiergespann sucht ab November Unterstützung. Wer Kaffee in all seinen Facetten liebt, ist hier richtig. Ob gelernt oder ungelernt ist da erst einmal zweitrangig, da die Kaffeemänner ihre zukünftigen Mitarbeitenden in Sachen Kaffee, Produktion und Vermarktung ausbilden. Die personelle Verstärkung ist auch deshalb nötig, weil die Kaffeemänner sich vergrößern werden. Die Fläche des Biomarktes in der Hohen Straße 6 in Aschersleben – dieses Gebäude wurde im Übrigen 2022 mit dem Publikumspreis und dem Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet - wollen Rider und Schatz in Zukunft nutzen. Mit einem neuen Konzept plus Werksverkauf. Die Produktion verbleibt im Keller. Man darf gespannt sein, wie es bei den Kaffeemännern weitergeht.

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