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Warum Landrat Markus Bauer sich mit Amtskollegen ein Gewächshaus anschaut

Bildquelle Marko Jeschor / Pressestelle Salzlandkreis
Bildquelle Marko Jeschor / Pressestelle Salzlandkreis

Die Landräte (v.l.) Andy Grabner, Markus Bauer und Martin Stichnoth informieren sich bei WIMEX-Verwaltungsleiter Michael Tepfer über die Produktionsabläufe.

Sie produzieren etliche Millionen Gurken und Kräutertöpfe pro Jahr und beliefern den Einzelhandel in ganz Ostdeutschland. Damit haben möglicherweise bereits auch viele Konsumenten aus der Region Petersilie, Schnittlauch, Dill oder Basilikum der WIMEX Agrarprodukte Import und Export GmbH für ihre Speisen genutzt. Weil das Unternehmen in Anhalt-Bitterfeld, im Bördekreis und auch im Salzlandkreis Obst und Gemüse sowie Geflügel produziert, haben sich die Landräte Andy Grabner, Martin Stichnoth und Markus Bauer am Donnerstag gemeinsam das Gewächshaus in Osterweddingen (Sülzetal) angeschaut. Sie folgten damit einer Einladung des Unternehmens, das sich selbst als größten Landwirt in Sachsen-Anhalt bezeichnet.

 

Markus Bauer zeigte sich nach dem Unternehmensbesuch nicht nur von den innovativen Produktionsabläufen begeistert, sondern auch von der Firmenphilosophie hinsichtlich der Nachhaltigkeit. Er sagte: „In diesem Gewächshaus gibt es nicht nur effektive Prozesse, um einen Teil der Versorgung der Menschen mit Gemüse zu gewährleisten. Auch die Nutzung von Ressourcen spielt beim Anbau eine große Rolle. Die Philosophie entspricht damit der, nach der wir unser Handeln mit der Zukunftsstrategie Salzlandkreis 2030 selbst ausgerichtet haben.“

 

Für die Pflanzenproduktion nutzt WIMEX die Abwärme und das Kohlenstoffdioxid von nahe gelegenen Unternehmen aus anderen Branchen. Auch aufgefangenes Regenwasser wird für die Bewässerung der Pflanzen genutzt. Zusätzlich betreibt das Unternehmen große Photovoltaikanlagen für die Produktionsstätten.

 

Im Salzlandkreis ist WIMEX in Frose, Latdorf, Groß Rosenburg, Schwarz, Rathmannsdorf und Borgesdorf tätig. Der Unternehmenssitz befindet sich in Köthen. Nach eigenen Angaben werde 1300 Mitarbeiter plus Saisonarbeitskräfte beschäftigt. Landrat Markus Bauer dankte ihnen für ihren körperlich schweren Einsatz.

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