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Erfolgreiche Hilfe bei der Deichverteidigung

Knapp 100 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden aus dem Salzlandkreis unterstützen nach Hilfeersuchen in Mansfeld-Südharz beim Kampf gegen das Hochwasser. Landrat dankt für die schnelle Hilfe am Neujahrstag.

Eine Katastrophenschutzeinheit des Salzlandkreises hat am Montag, 1. Januar, bei der Bewältigung des Hochwassers in Mansfeld-Südharz unterstützt. Damit reagierte der Salzlandkreis auf ein Hilfeersuchen des Landkreises im Süden Sachsen-Anhalts, der aufgrund des anhaltenden Hochwassers den Katastrophenfall ausgerufen hatte. Insgesamt 97 Feuerwehrkameradinnen und Kameraden aus beinahe allen Einheits- und Verbandsgemeinden im Salzlandkreis errichteten und verteidigten gemeinsam mit weiteren Freiwilligen vor Ort einen Deich bei Oberröblingen, einem Ortsteil von Sangerhausen. Dort bedrohen Wassermassen der Helme ganze Ortschaften.

 

Der erste Hilfseinsatz entlang eines provisorisch errichteten, rund 500 Meter langes Deiches konnte nach mehr als zwölf Stunden erfolgreich beendet werden. Nach Angaben der für den Katastrophenschutz zuständigen Fachdienstleiterin beim Salzlandkreis, Martina Lorenz, war die Deichsicherung der erste Einsatz eines benachbarten Landkreises in Mansfeld-Südharz. Landrat Markus Bauer dankte den eingesetzten Kameradinnen und Kameraden für ihren Einsatz am Neujahrstag.

 

„Auch wenn die Gefahr vor Ort noch nicht gebannt ist, so haben die Kameradinnen und Kameraden doch einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Hab und Gut geleistet. Sie haben erneut bewiesen, dass sie jederzeit schnell zur Stelle sind, wenn Hilfe gebraucht wird. Das zeigt: Das Ehrenamt ist unverzichtbar für die Gesellschaft und verdient volle Unterstützung.“ In die Helme fließt unentwegt Wasser, weil die Talsperre bei Kelbra voll ist. Markus Bauer dankte auch dem zuständigen Fachdienst für die Koordinierung des Einsatzes. Das Hilfeersuchen war am Silvesterabend eingegangen. Wenige Stunden später waren die Kameradinnen und Kameraden des sogenannten Fachdienst Brandschutz II mit der abgeforderten Technik bereits am Einsatzort. Abgestimmt war der Einsatz auch mit dem Landesverwaltungsamt.

 

Fachdienstleiterin Martina Lorenz hob nach Ende des Einsatzes hervor, dass die Kameradinnen und Kameraden auch ortswehrübergreifend hervorragend zusammenarbeiteten. Genutzt wurden während des Einsatzes Fahrzeuge der Ortsfeuerwehren Aschersleben, Beesenlaublingen, Egeln, Belleben, Hoym, Gatersleben, Drohndorf, Mehringen, Hecklingen, Großmühlingen, Felgeleben, Elbenau und Winningen.

 

Die Hochwasserlage im Salzlandkreis ist unterdessen unverändert. Neu ist, dass die Kreisstraße 1302 zwischen Groß Börnecke und Athensleben aufgrund von Überflutung gesperrt werden musste. Dieser Abschnitt kann nur noch von Rettungskräften befahren werden.

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Kommentare: 2
  • #1

    Silke (Dienstag, 02 Januar 2024 19:00)

    Gebt endlich die 246a frei ihr Kasper ! Wenn schon alle Wehren auswärts aushelfen, kanns bei uns ja nicht so schlimm sein.....

  • #2

    BBGFighter (Mittwoch, 03 Januar 2024 10:50)

    Sollen doch die ganzen Flüchtlinge helfen und uns in ruhe lassen!!! DEUTSCHLAND DEN DEUTSCHEN