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Eine wirklich gute Idee - das Projekt ,,Ruhepunkte"


Diese Sitzgelegenheiten sollen dann entlang der Roschwitzer-, Zepziger-, Hallesche-, Kustrenaer- und Breite Straße aufgestellt und eine Verschnaufpause unter den schattenspendenden Bäumen bieten.

Gerade für ältere und körperlich eingeschränkte Bürger ist es in Bernburg manchmal schwierig, die langen Strecken zur Stadtmitte zurückzulegen. Von den Seniorenheim Rosenblick zum Karlsplatz sind es beispielsweise rund 2 Kilometer, andere sind rund 3 Kilometer von der Innenstadt entfernt. Ohne Verschnaufpause ist diese Strecke für viele Senioren nicht zuschaffen, auch nicht mit einem Rollator.

 

Was dagegen tun?

 

Das Projekt ,,Ruhepunkte", welches Bernburg's Citymanager auf dem Schreibtisch hat, nimmt Gestalt an. Ein ortsansässiger Stahlbauer will ein Rahmen entwerfen, welcher mit Holz beplankt werden soll. Diese Sitzgelegenheiten sollen dann entlang der Roschwitzer-, Zepziger-, Hallesche-, Kustrenaer- und Breite Straße aufgestellt und eine Verschnaufpause unter den schattenspendenden Bäumen bieten.

 

Hintergrund ist, das es im Stadtzentrum zwar reichlich Bänke gibt, doch entlang der langen Zugangsstraßen keinerlei Sitzgelegenheiten.

 

Durch diese kleinen „Etappen“ kann man sich sein Tempo und die Kräfte doch deutlich besser einteilen. Mit einer relativ günstigen Konstruktion könnte man einige dieser „Ruhepunkte“ im Stadtgebiet etablieren und so die Wege effektiv in Teilabschnitte gliedern – manchmal reichen schon ein paar Minuten Pause und es kann dann problemlos weiter gehen.

 

Im Rahmen eines Schülerprojektes könnte eine kleine Serie produziert werden. Dazu gab es bereits Gespräche mit dem Campus Technicus, Kids eV. und der Lebenshilfe. Überlegungen im Rahmen von Projekttagen die Möbel zu bauen stieß bereits auf großes Interesse.

 

Das Projekt ,,Ruhepunkte" ist ein Testballon in Kleinserie, um zu sehen, wie es angenommen wird. Es soll der Verschönerung der Stadt Bernburg dienen und den Einwohnern ein Stück Stadtidentität geben, selbst Ideen eingebracht zu haben.

 

Wenn das Ordnungsamt und das Grünflächenamt mitspielen, können im Frühsommer die ersten ,,Ruhepunkte" geschaffen werden.

 

Die Kosten für die Herstellung sind noch offen. Da das Citymanagement nur über einen jährlichen Verfügungsfonds von 10.000 Euro verfügt, können sich Firmen und Einwohner ähnlich wie beim zentralen Silvesterfeuerwerk oder der Baumspendeaktionen der Stadt Bernburg oder die Blumenkastenaktion an der Fußgängerbrücke eben auch mit private Spenden einbringen, solche sinnvollen Projekte wie ,,Ruhepunkte" finanziell zu unterstützen.

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