Weltgesundheitstag: 7.500 Pflegekräfte leisten Unglaubliches

Am 7. April ist der Weltgesundheitstag. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) widmet in diesem Jahr den Weltgesundheitstag den Pflegenden.

„Einen aktuelleren Zeitbezug hätte der diesjährige Weltgesundheitstag nicht haben können. Gerade jetzt stehen die Pflegekräfte in der Kranken- und Altenpflege im Fokus der Gesellschaft. Uns wird in der gegenwärtigen Krise vor Augen geführt, welch großartige Leistungen die Beschäftigten im Gesundheitswesen und der Pflege erbringen. Ich möchte den Tag nutzen, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitswesen und der Pflege einen großen Dank auszusprechen. Sie leisten in der heutigen Zeit Unglaubliches“, erklärt Anja Huth, Chefin der Agentur für Arbeit Bernburg.

Auch Landrat Markus Bauer würdigt Leistung: „Pflegekräfte stehen jetzt ganz besonders im Mittelpunkt. Sie leisten Großes für Menschen in Not in der Zeit der Pandemie, über alle Grenzen hinweg. Sie erfahren breiteste Wertschätzung, mit viel Lob und abendlichem Applaus von den Balkonen. Das finde ich gut.“ Markus Bauer möchte den Dank und die Anerkennung verstetigt wissen, in Entlohnung und verbesserten Arbeitsbedingungen, wenn die akute Phase überwunden ist und wir alle zum Alltag zurückfinden. Pflegekräfte und Hebammen werden auch dann händeringend benötigt.

Ende Juni 2019 waren 62.749 Menschen im Salzlandkreis sozialversicherungspflichtig beschäftigt. 5.321 von ihnen sind im Gesundheits- und Krankenpflegerischen Berufen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Hinzu kommen 2.019 Mitarbeiter in der Altenpflege. Damit sind rund 13 Prozent aller sv-pflichtig Beschäftigten in diesem Bereich aktiv.

„Die Corona-Krise zeigt uns sehr eindringlich, wie wichtig die Gesundheitsberufe für unsere Gesellschaft sind. Dies sollte aus meiner Sicht zu einer höheren gesellschaftlichen Anerkennung führen. Mitarbeiter werden in diesem Berufen händeringend gesucht und die beruflichen Chancen sind sehr gut. Dies sollten junge Menschen bei der Berufswahl berücksichtigen“, so Anja Huth weiter.

Mit dem Pflegeberufegesetz wurde ab 2020 eine neue generalistische Pflegeausbildung ein-geführt. Sie ermöglicht, nach der Ausbildung in allen Bereichen zu arbeiten, in der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege oder Altenpflege. Alle Auszubildenden werden in den ersten beiden Ausbildungsjahren gemeinsame Lerninhalte vermittelt. Im dritten Ausbildungsjahr wird entweder die generalistische Ausbildung fortgesetzt oder eine Spezialisierung in Kinderkranken- oder Altenpflege erfolgt.

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