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Sachsen-Anhalt fördert Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen

Foto_Copyright: Sozialministerium Sachsen-Anhalt
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Das Landesnetzwerk ist Träger landesweiter Projekte zur Beratung von Menschen mit Migrationsgeschichte zur Verbesserung der Teilhabe, unter anderem der Sprachmittlung oder zur Integration von Geflüchteten aus der Ukraine.

Das Landesnetzwerk der Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. wird künftig institutionell gefördert. Staatssekretärin Susi Möbbeck, Integrationsbeauftragte der Landesregierung, hat heute einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 264.400 Euro an LAMSA-Geschäftsführer Mamad Mohamad überreicht. Damit werden die Betriebs-, Personal- und Sachausgaben für die grundlegende Arbeit abgedeckt. Das Landesnetzwerk ist Träger landesweiter Projekte zur Beratung von Menschen mit Migrationsgeschichte zur Verbesserung der Teilhabe, unter anderem der Sprachmittlung oder zur Integration von Geflüchteten aus der Ukraine.

 

Susi Möbbeck betonte bei der Bescheidübergabe: „LAMSA ist unverzichtbarer Partner der Landesregierung bei der Integration und tragende Säule der vielfältigen Zivilgesellschaft in Sachsen-Anhalt. Das Engagement für Integration und Teilhabe sorgt dafür, dass zugewanderte Menschen leichter in Sachsen-Anhalt ankommen können. Damit investieren wir in die Zukunft unseres Landes, das offensiver um Zuwandernde aus dem Ausland werben muss.“

 

Mamad Mohamad sagte: „Die institutionelle Förderung ist für die insgesamt 110 Mitgliedsorganisationen unseres Landesnetzwerks eine wichtige Bestätigung unseres langjährigen Engagements. Selbstbestimmung, Teilhabe und Partizipation sind unsere Grundsteine für erfolgreiche Integration in Sachsen-Anhalt.“

 

In Sachsen-Anhalt gibt es eine Vielzahl von Migrantenorganisationen. LAMSA unterstützt ihre Gründung und Aktivierung. Als Dachverband der Migrantenorganisationen aus Sachsen-Anhalt bringt der Verein seit 2008 Menschen unterschiedlicher Herkunft, kultureller Prägung sowie religiöser Zugehörigkeit zusammen. LAMSA ist Interessenvertretung und Brückenbauer, aber auch eine wichtige Stimme im Dialog zwischen den Migrantenorganisationen und der Aufnahmegesellschaft.

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