Innenminister bei der Feuerwehr Bernburg

Bernburg, 10 Uhr - Innenminister Holger Hövelmann war heute um 10.00 Uhr bei der Freiwilligen Feuerwehr Bernburg zu Gast. Im Gepäck hatte er zwei Fahrzeuge für den Einsatz im Katastrophenschutz, die offiziell an den Salzlandkreis übergeben wurden. Diese Kat-Schutzfahrzeuge für den Salzlandkreis werden von den Freiwilligen Feuerwehren Bernburg und Peißen genutzt. Es handelt sich hierbei um ein Wechselladerfahrzeug mit einem Abrollbehälter für einen Massenanfall von Verletzten (WLF mit BHP 50) und ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20/16). Die Fahrzeuge enthalten alles Erforderliche für einen Behandlungsplatz, um im Katastrophenfall für 50 Personen eine Erstversorgung absichern zu können. Dieses Fahrzeug wird von der FF Bernburg zum Einsatzort gefahren und aufgebaut und dann vom Sanitätszug des DRK Bernburg betreut. Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Peißen wird ein Löschfahrzeug HLF 20/16 stationiert, das neben dem Einsatz im Katastrophenfall auch für die Einsätze der Gemeinde genutzt werden kann. Im Rahmen der Umsetzung des Konjunkturpaketes II hat sich das Land Sachsen-Anhalt entschlossen, Mittel für die nachhaltige Stabilisierung des Sicherheitsniveaus im ergänzenden Katastrophenschutz einzusetzen.

Für jeden Landkreis bzw. jede kreisfreie Stadt wurde jeweils die Beschaffung eines WLF mit BHP 50 und eines HLF 20/16 für den Einsatz im Katastrophenschutz unter Erbringung des Eigenanteils in Höhe von 12,5 % seitens des Landkreises bzw. der kreisfreien Stadt gefördert.

 

Die Beschaffung der zwei Fahrzeuge für den Salzlandkreis wurde insgesamt mit einem Betrag in Höhe von 516.250 Euro vom Land gefördert.

 

Innenminister Holger Hövelmann, Landtagsabgeordneter Jürgen Weigelt, Landrat Ulrich Gerstner, Oberbürgermeister Henry Schütze sowie viele Kameraden der freiwilligen Feuerwehr Bernburg und des DRK sind dabei, während der Innenminister über die Einsatzfahrzeuge spricht. Das Fernsehen wird heute Abend darüber berichten.

 

Anschließend informierte sich der Minister über die Hochwasserlage in Bernburg.