Bernburg - Zum Orgelbrunch lud am Sonntag der Bernburger Förderkreis Orgel ein. Bei miesem Regenwetter war es gerade recht, den Sonntag zu nutzen, um auf ein Projekt bei Kaffee und Kuchen aufmerksam zu machen. Mehr als 100 Gäste machten sich auf, um die Marienkirche in der Bernburger Talstadt einmal zu besuchen. Dabei ging es vielmehr um einen ernsthaften Hintergrund, als nur um Smalltalk. 1228 erstmals urkundlich erwähnt, gehört die Bernburger Kirche zu einem alten und Historischen Bauwerk. Im November 2008 gründete sich der Förderkreis, zu dessen Vorstand der Pfarrer Leweck, Frau Peters und Herr Kleinschmidt gehören. Unermüdlich versuchen Sie, dieser Kirche wieder Atem einzuhauchen. Und das mit großem Erfolg. Obgleich viele Konzerte in der Kirche stattfinden, fehlt jedoch eine Orgel. Das ehrgeizige Ziel, so Kleinschmidt, Weihnachten 2019 wird mit Orgel das Weihnachtkonzert stattfinden.
Zwar kostet eine neue Orgel 450.000 €, aber bereits 10 Prozent sind gesammelt und eine Zusage über 50.000 € als Restfinanzierung ist unter Dach und Fach. Kleinschmidt, der sich auch landeskirchlich arrangiert, weis, dass die Altstädter Kirche sich auch hervorragend eignet, um ins Gespräch zu kommen und für die Orgel Geld zu sammeln. Noch liegen sie da, die alten verstaubten Orgelpfeifen. Klaus Höffinghoff hatte Anfang des Jahres die Idee, einen Orgelwein zu verkaufen, von dem Erlös einen Teil für eine neue Orgel zu spenden. Auch kam die Idee, durch einen Sonntagsbrunch auf die Kirche aufmerksam zu machen. Fred Eckelmann begrüßte die Idee, ist es doch eine neue Möglichkeit für Bernburg, auf eine interessante Sache aufmerksam zu machen. Zu einer Kirche gehört auch eine Orgel, und gerade die Marienkirche hat einen wunderbaren Klangraum, in dem Orgelkonzerte so richtig zur Geltung kommen.