Haseloff verspricht den Opfern schnelle Hilfe

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat heute den Betroffenen des Unwetters vom Sonntag Hilfe versprochen. Schnell wird nun eine zentrale Stabsstelle zum Erfassen der gesamten Schäden eingerichtet, diese soll sich dann um die notwendigen Hilfsmaßnahmen kümmern. Zu Beginn der heutigen Kabinettssitzung teilte dies die Staatskanzlei in Magdeburg mit. Viele Menschen in dem Unwettergebiet sind in ihrer Existenz sehr geschädigt, oftmals wissen diese nicht mehr weiter. Die Landesregierung wird bis Mittwoch über die Gesamtlage sprechen und darüber entscheiden, was über Versicherungen der Hausbesitzer geregelt werden kann. In stritigen Fällen werde man über einen Sonderfonds versuchen zu helfen, so Ministerpräsident Haseloff. Außerdem werde man im Ministerium Konzepte entwickeln, dramatische Situationen durch Unwetter zu vermeiden. Noch heute sollen dem Innen-, Verkehrs- und Landwirtschaftsministerium aktuelle Berichte über Schäden vorgelegt werden, um weitere Schritte zu besprechen. Bislang sind rund 1.000 Schadensfälle bekannt, doch die Zahl könnte noch dramatisch steigen, da viele Betroffene zunächst ihre Häuser abdichten. 

Viele Hausbesitzer sind nicht gegen Hagelschäden versichert, deshalb soll nun mit den Öffentlichen Versicherungen Sachsen-Anhalt (ÖSA) über Hilfen beraten werden. Auch geht es darum, wie Menschen in Härtefällen schnell geholfen werden kann.