Benefizfußballspiel 1. FC Magdeburg : VfL Wolfsburg auf dem Sportplatz des TV Askania Bernburg. Für VfL-Cheftrainer und
Geschäftsführer Felix Magath stand die Entscheidung, in Bernburg anzutreten, außer Frage: „Wir haben sofort unsere Bereitschaft signalisiert und sehen es als selbstverständlich an, zu helfen. Die
Geschehnisse in Sachsen-Anhalt sind uns nicht verborgen geblieben. Wir sind sehr froh, den Menschen in der Region durch die eingespielten Zuschauereinnahmen und Spenden unmittelbar helfen zu
können und hoffen, dass viele Fans die Partie besuchen und so ihren Anteil an der gemeinsamen Hilfe leisten.“ Der FCM-Präsident Peter Fechner sagte dazu: „Diesen Schicksalsschlag für die
Bewohner in den betroffenen Ortschaften im Salzlandkreis bedauern wir sehr und hoffen, im Rahmen des Benefizspiels gegen Wolfsburg einen helfenden Beitrag zur Beseitigung der Schäden leisten zu
können“. Kurz nach 17 Uhr begann die Party zwischen dem VfL und dem FCM auf dem Bernburger Askania Sportplatz. Fast 3.000 Zuschauer unterstützten mit ihrer Eintrittskarte die Opfer der Unwetters
vom 11. September.
Im Vorfeld der Party überreichten die Stadtwerke Bernburg einen Scheck von 5.000 Euro, die Sparda Bank Bernburg ebenfalls einen Scheck von 5.000 Euro und die Salzlandsparkasse einen Scheck von 10.000 Euro für die Hilfe der Unwetteropfer. Insgesamt kamen so bei der Benefizveranstaltung 39.000 Euro zusammen. Das schnelle und spannende Benefiz-Freundschaftsspiel VfL Wolfsburg gegen den 1. FC Magdeburg endete nach 90 Minuten mit einen 3:0 auf dem Askania Sportplatz in Bernburg. Als dreifacher Torschütze der "Wölfe", die ohne sieben Nationalspieler antraten, zeichnete sich Stürmer Srdjan Lakic aus. Erstmals von Beginn an zum Einsatz kam der Brasilianer Chris, der vor Saisonbeginn von Eintracht Frankfurt zu den Niedersachsen gewechselt war.
Fotos: L. Altrock