Ministerpräsidenten im größten Fingerhutmuseum der Welt in Biendorf

Am Samstagnachmittag wurde im Schloss Biendorf das größte Fingerhutmuseum der Welt im Schloss Biendorf feierlich eröffnet. Familie „Van de Merwe Museum“ lud unter anderen den Minister für Integration der Niederlande, Herrn Gerd Leers sowie den Oberbürgermeister der Stadt Bernburg Henry Schütze zur Eröffnungsfeier in das Museum ein. Ein Thema wie es besser hätte nicht gewählt werden können: Integration zwischen den Niederlanden und Deutschland.

 

Auch der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt war eingeladen, jedoch wegen einer Terminüberschneidung nicht anwesend. Die Sammlerleidenschaft von Drs. Erik van de Merwe, Vorsitzender des Vorstandes einer großen Bank in den Niederlanden und in den letzten 10 Jahren tätig in verschiedenen Aufsichtsräten, u.a. Vorsitzender des Aufsichtsrates von ACHMEA ( (Größter Versicherung in den Niederlanden mit 7 Millionen Kunden), begann vor gut 25 Jahren.

 

Mittlerweile hat das Museum auf Schloss Biendorf eine Grundfläche von 410 m², der größte Anteil davon ist eine Fingerhüttchenausstellung. Diese Sammlung besteht aus ca. 57.000 einzelnen Fingerhüten und wurde von Erik Van de Merwe aus der ganzen Welt zusammen getragen. Von den ältesten Fingerhüten, welche bei Ausgrabungen gefunden wurden und um das Jahr 1.500 geschätzt wurden, bis hin zu seinem eigenen Fingerhut, ist es unfassbar, wie viele Fingerhüte es gibt. Nun hat auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel ihren eigenen Fingerhut, aber auch Dr. Rainer Haselof, die Präsidenten der USA oder Legenden wie die Beatles, Dick und Doof und viele andere.

 

Auch Fingerhüte mit einem Stück der Berliner Mauer, Fingerhüte aus dem dritten Reich und sämtliche Zeitepochen aus der ganzen Welt umfassen die Sammlung. Die Schlossinhaber haben versucht, einen groben Überblick über die unglaubliche Vielfalt zu verschaffen. Es ist unmöglich alle einzelnen Stücke aufzuführen. Ein Besuch lohnt sich also immer, denn man entdeckt ständig etwas neues.

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Fotos: L. Altrock