Größtes Rechenzentrum der Telekom entsteht im Salzlandkreis

Ministerpräsident Haseloff: Mit uns in Sachsen-Anhalt muss man rechnen. „Mit dem neuen Rechenzentrum der Telekom spielt Sachsen-Anhalt europaweit künftig in der ersten Liga der IT-Standorte. Was immer schon galt, bekommt nun eine neue Bedeutung: Mit uns in Sachsen-Anhalt muss man einfach rechnen.“ Das erklärte Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff in seinem Grußwort zur Grundsteinlegung für ein neues Rechenzentrum von T-Systems in Biere im Salzlandkreis.

Haseloff betonte, dass die Telekom bereits heute einer der größten Arbeitgeber im Lande sei. Rund 2.200 Menschen seien hier beschäftigt. Mit dem Bau in Biere sollen 100 neue Arbeitsplätze entstehen, 30 weitere im bereits bestehenden Rechenzentrum Magdeburg. Im Endausbau soll das Rechenzentrum in Biere das größte Deutschlands sein.

 

Der Ministerpräsident erinnerte an die umfassende Modernisierung der Telekommunikationsstrukturen in Sachsen-Anhalt nach der deutschen Einheit. Dazu habe auch die Breitbandinitiative der Landesregierung beigetragen. Mit ihr sei es in den letzten Jahren gelungen, in nahezu allen bisher unterversorgten Landesteilen eine Grundversorgung mit schnellem Internet zur Verfügung zu stellen. Hierfür seien rund 27 Mio. € bereitgestellt worden. Ein Großteil der Vorhaben sei mit der Telekom realisiert worden.

 

Mit dem neuen Rechenzentrum in Biere will die Telekom der zunehmenden Nachfrage nach Cloud-Diensten Rechnung tragen. Dabei halten insbesondere Großunternehmen Hardware und Rechenleistung nicht mehr am Unternehmensstandort vor, sondern greifen per Netzwerk bedarfsgerecht auf Rechenzentren externer Dienstleister zu. Biere in Sachsen-Anhalt hatte sich bei der weltweiten Standortsuche durchgesetzt. Die Ansiedlungsvereinbarung mit der Telekom war von Haseloff im Jahr 2010 noch in seiner Zeit als Wirtschaftsminister geschlossen worden.