Salzland-Achter beim Heineken Roeivierkamp in Amsterdam

Während der Ruderverband Sachsen-Anhalt sich vergangen Wochenende in Dessau zum jährlichen Waldlauf traf, ging es für den Salzland-Achter nach Amsterdam. Am Heineken Roeivierkamp (08. bis 09. März 2013), dem Ruder-Vierkampf auf den Strecken 250, 750, 2500 und 5000 Metern, nahmen in der schweren Männerklasse insgesamt 74 Achter teil. Auf Grund einer Verletzung konnte das Bernburger Boot die abschließende Langstrecke über 5000 Meter nicht mehr bestreiten. Fotograf-LarsVeling

Nach den Rennen am Sonnabend lag das Boot in der Gesamtwertung auf Platz 32. Bei eisigen Temperaturen und kaltem Wind startete der Salzland-Achter mit Rang 38 auf den 2500 Metern noch verhalten, zeigte aber schon auf der direkt anschließenden 250-Meter-Sprintstrecke die gewonnene Erfahrung aus der ersten Ruder-Bundesliga- Saison im vergangenen Jahr und landete trotz nicht ganz zufrieden stellendem Rudern auf Platz 27. Mit dem ausgeliehenen Boot kam die Mannschaft auf Anhieb gut klar und es kamen etliche gemeinsame Trainingskilometer zustande. Auch Steuermann Christoph Muhlack meisterte seine Aufgaben hervorragend. Ihn wird nun nichts mehr beeindrucken in der kommenden RBL-Saison, nachdem er bei diesem Wetter und der hohen Anzahl von Achtern den Überblick behalten hat.

 

Am Abend und am nächsten Morgen machte eine Verletzung von Paul Zander dem Team einen Strich durch die Rechnung und so konnte das Team die 750-Meter- Strecke zwar noch fahren, danach war allerdings Schluss, die Rippe ließ kein weiteres Rennen mehr zu. Insgesamt war Trainer Gunnar Richter mit dem Wettkampf-Wochenende trotzdem zufrieden und stellte fest: „Wenn wir bei den Temperaturen und Bedingungen gemerkt haben, was unser Körper aushält, werden uns zumindest die Bedingungen in der kommenden Saison nicht mehr überraschen. Rudertechnisch haben wir unsere Grenzen gesehen und wissen, woran wir arbeiten müssen.“

 

Damit geht es bereits am kommenden Wochenende auf der Saale weiter, nachdem am Samstag der Ergometer-Test über 1000 Meter auf dem Programm steht.