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Unter diesem Motto nahm die Bernburger LINKE am 12. April am Aktionstag"Umfairteilen - Reichtum besteuern" teil. An einem Informationsstand machten sie PassantInnen auf die Schieflage bei der Verteilung der Vermögen aufmerksam. Die Schere zwischen arm und reich, bei Vermögen und Einkommen geht immer weiter auseinander. So besitzt das reichste Zehntel der Bevölkerung über 60 % des gesamten Nettovermögens, wohingegen sich die ärmsten 50 % mit 1,6 % des gesamten Nettovermögens zufrieden geben müssen. In der Folge ist die öffentliche Daseinsvorsorge auch in Sachsen-Anhalt mehr und mehr bedroht.

DIE LINKE ist wie viele andere nicht gewillt, diese Ungerechtigkeit widerstandslos hinzunehmen, denn es gibt Alternativen, auf die der Aktionstag hinweist. Schulschließungen, Personalabbau im öffentlichen Dienst, Abbau bei Bildungs-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen - all das alles könnte verhindert werden, wenn es den politischen Willen gäbe, große Vermögen und hohe Einkommen gerecht zu besteuern. So setzt sich DIE LINKE für eine Millionärsteuer in Höhe von 5 % und für eine einmalige Krisenabgabe auf Vermögen über 1 Millionen Euro. Außerdem wollen wir die Wiedereinführung der Vermögensteuer sowie die Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf ein Niveau, das unter Helmut Kohl aktuell war und damals niemanden arm gemacht hat. Eine Verteilung des Reichtums von oben nach unten eben, die sozial gerecht und für den Erhalt des gesellschaftlichen Reichtums notwendig ist.