Einladung zur Buchlesung mit Autor Robert Leubeling

Der Autor aus Schönebeck liest aus seinen Buch: Pfade des Schicksals Robert Leubeling stellt seinen ersten Roman vor. Das Buch ist im Verlag United p.c., Wien und Berlin erschienen. Das Werk Pfade des Schicksals ist seit 16.9.12 in jeder Buchhandlung auf Bestellung und im Internet erhältlich. Der Ladenpreis beträgt 19,40 €. Im Buch (Thriller/Kriminalroman) geht es um Verrat und Intrigen während der Zeit des zweiten Weltkrieges. Ein deutscher Offizier, der in den Wirren des Krieges seinen Seelenfrieden sucht, steht auf der Prioritätenliste der Alliierten Agenten ganz oben. Die Landung in der Normandie steht kurz bevor und aus Alliierter Sicht soll nichts mehr schief gehen. Doch der Jäger ist gleichzeitig auch der gejagte – die deutsche Spionageabwehr setzt alles daran Informationen über den D-Day zu sammeln.

Die gesamte Handlung ist in Nordfrankreich/Paris angesiedelt und nutzt den Krieg als Rahmenhandlung für die weiteren Ereignisse. Leseprobe aus dem 7. Kapitel: „.. David sprang über die hüfthohe Mauer in den Hinterhof. Flüchtige Blicke warf er in den Stall und die Außentoiletten, dann öffnete er die Tür zum Treppenhaus. Er fand Marie vor dem Spiegel. Mit einem Pinsel puderte sie sich die Wangen ein. Einen Moment lang empfand David ein Gefühl von Mitleid, welches ihn fast überwältigte. Sie war noch bleicher als sonst, tief zogen sich die Ringe unter ihren Augen und die Wangen wirkten seltsam eingefallen. Sie schien die ganze Nacht kein Auge zugedrückt zu haben, hatte sich lieber in Tränen ergossen. Er sah durch den Spiegel in ihr Gesicht. Die rehbraunen Augen waren noch immer tränenfeucht und wichen, wie immer, seinem Blick aus. Ohne Worte gab er ihr einen Klaps auf ihren Hintern und ging in das Wohnzimmer.

 

Aus der Küche roch es nach gebratenem Fleisch. Zufrieden nickte er. Marie schien sich an die Abmachung zu halten. Dann kann sie ja vielleicht in wenigen Tagen ihr Kind wiederbekommen, wenn sie nicht bis dahin im Knast sitzt. Er klappte die Holzkiste in seinen Händen auf und zog den Inhalt hervor. Eine kleine Bombe mit Zeitzünder. Er stellte den Zünder auf zwei Stunden. Den geeigneten Platz für die maximale Sprengwirkung fand er hinter der Topfpflanze in der Ecke. Sie verbarg die Bombe, störte aber nicht die Explosion. Bis 14 Uhr ist hier alles erledigt, lächelte er in sich hinein, und auch der hagere Mann tot. David wartete noch bis kurz vor um zwölf, sah Marie beim Umziehen zu, dann verschwand er im Schrank… „