Stadtsanierung: Brücke am „Schwejk“ Anfang August gesperrt

Die Stadt Aschersleben nutzt die in Kürze beginnenden Sommerferien, um die stark sanierungsbedürftige Fußgängerbrücke an der Gaststätte „Zum Schwejk“ instandzusetzen. Dazu muss die Brücke voll gesperrt werden. Dieser Zeitraum wurde gewählt, weil insbesondere die Schüler und Lehrer des Gymnasiums Stephaneum die Brücke nutzen, wenn sie zwischen den Häusern I und II pendeln. Doch sollte die Sperrung ursprünglich sieben Wochen andauern, so sind es nun – durch die Verwendung eines Fertigteilelements – nur noch zwei bis drei Wochen. Anfang August beginnen die Bauarbeiten. 

Äußerlich ist dem Bauwerk sein schlechter Zustand schon lange anzusehen. Nach einer obligatorischen Brückenprüfung im vergangenen Jahr war es dann auch amtlich: Die Brücke muss dringend saniert werden. Im Herbst hatten die Mitarbeiter des Bauwirtschaftshofs die zahlreichen Schlaglöcher im Belag erst einmal provisorisch geflickt. Parallel lief die öffentliche Ausschreibung der Maßnahme, die aber nicht zu einem verwertbaren Angebot führte und deshalb wieder aufgehoben werden musste. Durch die nochmalige Ausschreibung verzögerten sich die Bauarbeiten um etwa ein halbes Jahr. Die Firma RST aus Thale erhielt nun den Auftrag die Brücke instandzusetzen.

 

Der Oberbau der Brücke einschließlich der Abdichtung, des Belags und des Geländers werden komplett ersetzt. Dafür wird im Betonwerk ein Fertigteil hergestellt. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits. Mauerwerk und Widerlager werden teilweise instandgesetzt bzw. saniert. Mit der Wahl des Fertigteilelementes verlängert sich zwar die Vorbereitungszeit für den Bau der Brücke, jedoch wird die reine Bauzeit von sieben auf maximal zwei bis drei Wochen verkürzt und somit die Einschränkungen während der Bauphase erheblich minimiert.

 

Die Gesamtkosten betragen ca. 70.000 Euro und werden aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ finanziert.