Bereits zum neunten Mal wurde an diesem Wochenende die Drachenbootregatta des Bernburger Ruderclub auf der Saale ausgetragen. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen gingen in diesem Jahr fünfzehn Mannschaften an den Start. Beim Drachenbootrennen treten drei Boote gleichzeitig an, welche frei auf der Saale starten. Zu jedem Boot gehören achtzehn Paddler, ein Trommler sowie ein Steuermann. Dabei ist eine Strecke von 250 Meter zurückzulegen. Am Samstag wurden Vor- und Hoffnungsläufen ausgefahren, sodass am Sonntag die Halbfinalläufe stattfanden. Sie Sieger der Halbfinalläufe kämpften am Mittag um die ersten Platzzierungen.
Am frühen Nachmittag fand dann der Endlauf der besten drei Mannschaften statt. In einem Spektakulären Rennen, kämpften die „Wikinger“, „SASPAddlern“ und „Family Fitness“ um den ersten Platz. Eng an eng liegen die drei Boote und verschenken sich keinen Zentimeter. Nach 250 Metern waqr es dann entschieden, die Mannschaft von „Family Fitness’ lag vorn, gefolgt von den „SASPAddler“ und den „Wikingern“.
Neben dem sportlichen Hintergrund erinnerte eine Schautafel auch an das Hochwasser vor fünf Wochen, welches das Bootshaus stark beschädigte. Insgesamt beträgt der Schaden im Bernburger Ruderclub rund 150.000 Euro. Erst am Freitag unterstützte Solvay den Bernburger Ruderclub mit einer finanziellen Unterstützung für den Wiederaufbau. Spontan sammelten die Kietzpiraten, eine Mannschaft aus Hamburg, welche seit Jahren in Bernburg dabei ist, Geld für den Bernburger Ruderclub. Mit der Siegerehrung konnten diese einen Scheck von 1.111 Euro an Gerhard Hartkopf überreichen.