Überflutungskarten sind eine wichtige Grundlage, um die Schäden zu erfassen

Per Knopfdruck hat Sachsen-Anhalts Landesentwicklungsminister Thomas Webel heute (08.07.) digitale Überflutungskarten im Internet freigeschaltet. „Auf die Satellitenaufnahmen, die das Ausmaß der Überflutungen in den Städten und Gemeinden zeigen, haben nun Kommunen, die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern des Landes Zugriff“, sagte der Minister. „Die Darstellungen sind eine wichtige Grundlage für die Erfassung der Schäden und für die Ausreichung von Soforthilfen.“

Das Landesamt für Vermessung- und Geoinformation (LVermGeo) hat gemeinsam mit dem Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft innerhalb kürzester Zeit die Karten erstellt. Sie stellen die Überflutungsflächen für die Elbe und eines großen Teils der Saale dar.

 

Webel betonte, dass die Krisenstäbe bereits im Vorfeld der Flut vom LVermGeo mit den Geobasisdaten ausgestattet worden seien, die für die Bewältigung einer Gefahrensituation nötig sind. „Zusätzlich wurden mit Blick auf das Hochwasser noch vor dem Eintreffen der Flutwelle Karten zur Verfügung gestellt, die die einzelnen Höhenprofile innerhalb bestimmter Gebiete darstellen.“ Als Ansprechpartner seien Mitarbeiter während der Flut rund um die Uhr erreichbar gewesen.